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Küsten-Kinderstube: Junge Weiße Haie sind gern nah am Strand

Ausgewachsene Weiße Haie haben fast keine natürlichen Feinde - ihr Nachwuchs aber schon. Das könnte ein Grund dafür sein, dass sich Jungtiere gern in Küstennähe aufhalten. Doch es gibt weitere Aspekte.
Junger Weißer Hai
Haie sind nach ihrer Geburt direkt auf sich allein gestellt. © Emily Spurgeon/dpa

Als Jungspunde bevorzugen Weiße Haie einer Studie zufolge ein Leben in Küstennähe. Sie sammelten sich in flachen Bereichen zu Kinderstuben - womöglich, um Räubern besser zu entgehen, berichtet ein Forschungsteam im Fachjournal «Frontiers in Marine Science». Bevorzugt werde 20 bis 22 Grad warmes Wasser. Die Ergebnisse seien wichtig für den Schutz der Weißen Haie - und für den Schutz der Öffentlichkeit vor kritischen Begegnungen mit den Tieren.

Haie schlüpfen bei einigen Arten aus abgelegten Eiern, bei anderen Arten wie dem Weißen Hai wird der bereits im Mutterleib aus den Eiern schlüpfende Nachwuchs lebend geboren. Haie werden nach der Geburt nicht von ihrer Mutter betreut, sondern sind auf sich allein gestellt. Bei Weißen Haien bilden die Jungtiere in bestimmten Küstenabschnitten lockere Ansammlungen von bis zu 40 Tieren, wie die Forschenden schreiben.

Das Team um Emily Spurgeon und Christopher Lowe von der California State University in Long Beach untersuchte eine Population vor Padaro Beach bei Santa Barbara in Kalifornien. 22 junge Haie zwischen einem und sechs Jahren wurden 2020 und 2021 mit Sendern versehen, die Daten zu Position, Wasserdruck und Temperatur lieferten. Die besenderten Tiere waren 1,55 bis 2,89 Meter lang.

Günstigere Temperaturen und Schutz vor Fressfeinden

Ausgewachsen kann ein Weißer Hai (Carcharodon carcharias) gut sechs Meter lang und bis zu 70 Jahre alt werden. Solche Exemplare halten sich vorwiegend auf offener See auf. Nur Orcas - und der Mensch - können ihnen noch gefährlich werden.

Weitere Analysen sollen nun zeigen, warum sich die jungen Weißen Haie am liebsten nahe der Küsten sammeln. Ein Grund seien vermutlich die für das Wachstum günstigeren Temperaturen dort. Weitere Gründe könnten dem Team zufolge sein, dass sich küstennah mehr geeignete Beutetiere finden und dass flaches Wasser einen besseren Schutz vor größeren Fressfeinden bietet.

© dpa
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