Die Frankfurter Buchmesse öffnet heute um 9.00 Uhr ihre Tore für Fachbesucher. Es ist die 76. Messe der Nachkriegsgeschichte. Über 1.000 Autoren und Sprecher bei 650 Veranstaltungen auf 15 Bühnen stehen auf der Agenda. Mehr als 4.000 Aussteller präsentieren ihre Neuerscheinungen.
Im Fokus stehen politische Debatten, etwa mit Autorinnen und Autoren aus dem Gastgeberland Italien. Vor der Eröffnung war es zwischen italienischen Autoren und Vertretern der rechten Regierung in Rom zum offenen Streit gekommen. Der Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wurde vorgeworfen, nicht genehme und regierungskritische Stimmen von der Buchmesse auszuschließen.
Ab Freitagmittag öffnet die weltgrößte Bücherschau für das Lesepublikum. Die Messe endet am Sonntag mit der Übergabe des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die US-Historikerin Anne Applebaum.