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Entlastung für Angestellte der Uniklinik Hannover

Seit Monaten kämpft das Personal der Uniklinik in Hannover für Arbeitsentlastung. Nun erzielten die Angestellten einen Erfolg.
Verdi ruft zu Warnstreik an der MHH auf
Das Personal der Uniklinik hat einen Erfolg erzielt. (Archivbild) © Fernando Martinez/dpa

Im Tarifkonflikt haben die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Gewerkschaft Verdi eine Entlastung des Personals vereinbart. «Für uns war zentral, dass jede belastende Situation erfasst und ausgeglichen wird. Das haben wir erreicht», betonte David Matrai von der Gewerkschaft. Verdi und die Klinik einigten sich auf ein Eckpunktepapier.

Für Belastungspunkte gibt es freie Tage

In Zukunft wird laut Verdi festgeschrieben, wie viel Personal auf den Stationen und in den Bereichen zur Verfügung stehen muss. Werden die Vorgaben unterschritten, bekommen die Betroffenen einen Belastungspunkt. Für jeweils sieben Belastungspunkte erhalten sie einen zusätzlichen freien Tag. 2025 können höchstens zehn, 2026 zwölf und ab 2027 maximal 14 zusätzliche freie Tage genommen werden. Haben die Betroffenen darüber hinaus noch Anspruch, können sie die Tage in den Folgejahren nehmen. 

Die Regelung gilt ab kommenden Jahr und hat eine Laufzeit bis Ende 2028, wie die Gewerkschaft weiter mitteilte. Sie ist individuell einklagbar. 

Klinik will zur Entlastung weitere Fachkräfte einstellen

Die Uniklinik bestätigte die Einigung auf das Eckpunktepapier. «Wir sind überzeugt, dass die Verhandlungsergebnisse zu besseren Arbeitsbedingungen in der MHH führen», teilte MHH-Vizepräsidentin Martina Saurin mit. Die Klinik werde viele Fachkräfte einstellen, um die Angestellten zu entlasten. Wenn es nicht ausreichend Bewerberinnen und Bewerber gibt, soll die Versorgung der Kranken angepasst werden. Ausgenommen davon sei die Behandlung von Notfällen und von Patientinnen und Patienten, die nur an der MHH versorgt werden können.

Die Krankenkassen werden das zusätzliche Personal nicht komplett refinanzieren, wie das Klinikum mitteilte. Die MHH rechnet nach eigenen Angaben jährlich mit Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe.

Hunderte Angestellte waren in den vergangenen Monaten mehrfach in den Warnstreik getreten, nur Notfälle wurden versorgt. Das Land Niedersachsen hatte sich vor Gericht gegen Streiktage gewehrt.

© dpa
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