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Urlaub in Europa: Kreisverkehre und ihre Besonderheiten

Auf europäischen Straßen sind Kreisverkehre eine gängige Erscheinung - die Vorschriften können aber stark variieren. Mit diesen Tipps vermeiden Sie ein Verkehrschaos im nächsten Urlaub.
Kreisverkehr bei Kufstein (Österreich)
Die Vorfahrtsregeln für Kreisverkehre in Österreich sind im Gegensatz zu Deutschland nicht einheitlich. Ein aufmerksamer Blick auf die Verkehrszeichen ist hier also besonders wichtig. © Andreas Gebert/dpa/dpa-tmn

Beim Einfahren in einen Kreisverkehr ist das Blinken verboten, die Fahrzeuge im Kreisel haben Vorfahrt. Blinken ist erst angesagt, wenn man den Kreisverkehr wieder verlässt. Das gilt in Deutschland. 

Doch in ein paar beliebten Reiseländern sehen die Vorschriften etwas anders aus. Das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) klärt auf.

1. Österreich: Vor jedem Kreisverkehr auf Schilder achten

Der blau ausgefüllte Kreis mit weißen Pfeilen in Fahrtrichtung: Dieses Zeichen für Kreisverkehre gibt es in Österreich nicht. Auch die Vorfahrtsregeln für Kreisverkehre sind dort im Gegensatz zu Deutschland nicht einheitlich: mal haben einfahrende Fahrzeuge Vorrang, mal die auf der Kreisbahn fahrenden. Ein aufmerksamer Blick auf Verkehrszeichen ist also wichtig. 

Gut zu wissen: Wo keine Verkehrszeichen wie «Vorfahrt gewähren» eine andere Regelung vorschreiben, gilt im Kreisverkehr die Regel «rechts vor links». Einfahrende haben als von rechts Kommende also Vorrang. Anders als in Deutschland ist das Blinken bei der Einfahrt in Österreich zwar nicht verboten, gilt aber als unüblich.

2. Frankreich: Kreisverkehr-Vielfalt mit «Giratoire» und «Rond Point»

Im französischen Straßenverkehr finden sich zwei Arten von Kreisverkehren: der weit verbreitete «Giratoire» und der eher seltene «Rond Point». Beide sind durch das bekannte blaue Verkehrszeichen für Kreisverkehre in Deutschland gekennzeichnet, unterscheiden sich jedoch grundsätzlich voneinander.

Beim «Giratoire» weist ein Vorfahrtsschild vor jeder Einfahrt auf den Kreisverkehr hin. Es gelten dieselben Regeln wie bei deutschen Kreisverkehren. Wer schon im Kreisel fährt, hat Vorfahrt. Beim «Rond Point» hingegen steht das Vorfahrtzeichen innerhalb des Kreisels vor jeder Ausfahrt. Hier gilt die «rechts vor links»-Regel und beim Verlassen des Kreisverkehrs muss rechts geblinkt werden, so das Ifz.

3. Italien: Vorsicht und Aufmerksamkeit erforderlich

In Italien sollten Sie besonders vorsichtig sein. Grundsätzlich gilt dort im Kreisverkehr die Vorfahrtsregel «rechts vor links», sodass einfahrende Fahrzeuge Vorrang haben. Es gibt jedoch auch Verkehrszeichen, die den im Kreisverkehr befindlichen Fahrzeugen Vorfahrt einräumen. Achtung: Diese abweichende Beschilderung wird in der Praxis nicht immer eingehalten. Häufig fährt einfach derjenige, der zuerst am Kreisverkehr ankommt.

Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte beim Einfahren in einen Kreisverkehr immer achtsam sein und nicht vorschnell Gas geben, rät das ifz. Vorsicht ist besser als Nachsicht: Achten Sie auf die Verkehrsschilder und vertrauen Sie nicht darauf, Vorfahrt zu haben.

© dpa
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