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Amazon-Mitarbeiter zu Haftstrafen verurteilt

Zwei Mitarbeiter des Handessriesen Amazon nutzten ihre Position aus, um teure Elektroartikel aus Paketen zu stehlen. Einer muss nun ins Gefängnis, sein Kollege kommt mit Bewährung davon.
Amazon
Zwei Amazon-Mitarbeiter sind nach Diebstählen zu Haftstrafen verurteilt worden. © Moritz Frankenberg/dpa

Nach Diebstählen von hochwertigen Elektroartikeln aus einer Niederlassung des Versandhändlers Amazon sind zwei Mitarbeiter zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Männer haben in dem Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg zugegeben, aus Paketen die teuren Artikel entwendet zu haben.

Ein 27-jähriger Mann erhielt wegen schweren Bandendiebstahls ein Jahr und neun Monate auf Bewährung, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteile. Ein 40-Jähriger muss für zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Er wurde auch wegen Drogendelikten verurteilt, nachdem bei einer Wohnungsdurchsuchung Kokain aus seinem Besitz entdeckt wurde. Die beiden Angeklagten hatten Geständnisse abgelegt. Die Verfahrensbeteiligten hatten sich zudem auf einen Strafrahmen verständigt, um das Verfahren abzukürzen. Das Urteil war bereits am Montag verkündet worden.

Die Angeklagten waren zum Tatzeitraum in einem Amazon-Verteilzentrum in Gersthofen bei Augsburg beschäftigt. Laut der Anklageschrift konnten sie aufgrund ihrer Position in dem Unternehmen ermitteln, welche Pakete hochwertige Waren wie Smartphones enthielten. Dann sollen sie die Elektronik-Artikel aus den Sendungen entnommen, umgepackt und an eine Bekannte weiterverschickt haben. Die 43-jährige Frau war ursprünglich auch als Teil der Bande angeklagt. Das Verfahren gegen sie wurde aber gegen eine Geldauflage von 1750 Euro eingestellt. «Hintergrund der Einstellung war der geringe und schwer nachweisbare Tatbeitrag der Angeklagten», sagte der Gerichtssprecher.

Bei den Ermittlungen wurden Waren wie Smartphones und Computer im Wert von mehr als 30 000 Euro sichergestellt. Zudem wurden in den Wohnungen der drei Angeklagten mehr als 150.000 Euro Bargeld entdeckt. Das Geld wird nun vom Staat eingezogen, da es vermutlich aus den illegalen Geschäften stammt.

© dpa
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