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Weitere Festnahmen nach Terroranschlag auf Crocus City Hall

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB meldet immer neue Festnahmen nach dem Terroranschlag auf eine Veranstaltungshalle bei Moskau. Präsentiert wird auch ein weiteres Geständnis.
Terroranschlag in Moskau
Blick auf die bei einem Terroranschlag beschädigte Konzerthalle Crocus City Hall. Bei dem Anschlag vom vergangenen Freitag waren mehr als 140 Menschen getötet und hunderte verletzt worden, als Bewaffnete in der Konzerthalle Crocus City Hall um sich schossen. © Bai Xueqi/XinHua/dpa

Mehr als eine Woche nach dem Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall im Nordwesten Moskaus hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB weitere mutmaßliche Tatbeteiligte festgenommen. In der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus seien vier ausländische Staatsbürger festgenommen worden, die direkt an der Finanzierung und der Ausrüstung der Terroristen beteiligt gewesen seien, teilte der FSB in Moskau mit. Die Tat hat die Terrormiliz Islamischer Staat für sich reklamiert.

Staatsmedien zeigten auch ein vom FSB veröffentlichtes Video, in dem ein unkenntlich gemachter Mann sagt, er habe den Tätern aus der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala die Waffen für die Schüsse in der Crocus City Hall übergeben. Die Echtheit des Videos konnte nicht überprüft werden. Nach dem Anschlag auf das Zentrum am 22. März wird die Zahl der Toten mit mindestens 144 angegeben, die der Verletzten mit mehr als 550. Es gebe auch immer noch Vermisste, hieß es.

Festgenommene sollen gefoltert worden sein

Die vier mutmaßlichen Schützen sowie weitere Tatbeteiligte waren nach dem Terrorangriff auf die Crocus City Hall festgenommen worden. Medien berichteten, dass die Männer vor ihren Geständnissen gefoltert worden seien. Auch in der zentralasiatischen Republik Tadschikistan waren zahlreiche mutmaßliche Hintermänner festgenommen worden.

Die nun vier in Dagestan festgenommenen Verdächtigen sollen laut FSB in der bei Touristen beliebten Stadt Kaspijsk am Kaspischen Meer einen Anschlag geplant haben. Dazu hätten sie einen Sprengsatz vorbereitet und sich auch Waffen besorgt. Sie hätten sich danach absetzen wollen ins Ausland. Details nannte der FSB in seiner Mitteilung nicht.

Putin sieht weiter ukrainische Spur

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zwar erklärt, dass die Islamisten den Anschlag auf die Crocus City Hall ausgeführt hätten. Er sieht aber eine ukrainische Spur. Russische Ermittler hatten zuletzt mitgeteilt, dass Finanztransaktionsdaten bei den festgenommenen Tatverdächtigen sichergestellt worden seien. Demnach sollen ukrainische Nationalisten für den Anschlag bezahlt haben. Kiew weist eine Beteiligung an dem Terroranschlag zurück. 

Am Samstag hatten Diplomaten aus mehr 130 Ländern an der Crocus City Hall der Opfer gedacht und Blumen an dem Zentrum niedergelegt. Das russische Außenministerium sprach von mehr als 250 Teilnehmern an der Gedenkveranstaltung.

© dpa
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