Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Ungewollt schwanger: Wo kann ich mich beraten lassen?

Ein positiver Test ist nicht für jede Frau eine gute Nachricht. So auch nicht für Stefanie Giesinger. Das Model hat einen Schwangerschaftsabbruch öffentlich gemacht. Wo Betroffene Hilfe bekommen.
Eine Frau hält einen Schwangerschaftstest in den Händen
Wiederholung vom 09.04.2024 - Bei einer unerwarteten Schwangerschaft können Beratungsstellen Unterstützung bieten. © Christin Klose/dpa-tmn

Wie stelle ich mir mein Leben vor? Möchte ich dieses Kind bekommen - oder nicht? Eine ungeplante Schwangerschaft kann ein Gedankenkarussell anstoßen, das sich ganze Nächte lang dreht.

Das Model Stefanie Giesinger hat nun auf Instagram davon berichtet, wie sie ihre ungewollte Schwangerschaft erlebt und sich für einen Abbruch entschieden hat. «Ich wollte keine Mutter werden, zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht», schreibt sie in einem Post.

Über Gedanken und Gefühle sprechen 

Was kann man tun, wenn man in ebendieser Situation ist? Erst mal gilt: Mit anderen Menschen über Optionen zu sprechen und Befürchtungen, Hoffnungen, Gedanken zu teilen - das kann bei der Entscheidungsfindung helfen. Doch manchmal sind solche Gespräche mit Familie, Freunden oder dem Partner nur schwer möglich, weil sie zu einer bestimmten Entscheidung drängen. Vielleicht wünschen Betroffene aber auch einfach ein Gespräch mit einer unabhängigen, außenstehenden Person. 

Dann kann es sinnvoll sein, eine Schwangerschaftsberatungsstelle aufzusuchen, schreibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf dem Portal «familienplanung.de».

Für den straffreien Abbruch braucht es einen Beratungsschein 

Wenn sich Schwangere bereits für einen Abbruch entschieden haben, müssen sie sogar Kontakt zu einer Beratungsstelle aufnehmen. Denn erst, wenn sie dort eine sogenannte Schwangerschaftskonfliktberatung in Anspruch genommen haben, ist ein straffreier Abbruch möglich. 

Dafür ist ein Beratungsschein notwendig, der im Anschluss an den Termin ausgestellt wird. Das tun allerdings der BZgA zufolge nicht alle Beratungsstellen. Der Schwangerschaftsabbruch muss innerhalb von zwölf Wochen nach Empfängnis durchgeführt werden, schreibt das Bundesfamilienministerium. 

Es gibt mehr als 1.500 Angebote in Deutschland

Auf dem Portal «familienplanung.de» stellt die BZgA eine Datenbank zur Verfügung, in der Betroffene nach Beratungsstellen in ihrer Nähe suchen können. Filtern können sie etwa nach Postleitzahl, nach Bundesland, nach konfessioneller Ausrichtung - und auch danach, ob die Stelle Beratungsscheine ausstellt. 

Der BZgA zufolge umfasst die Datenbank fast alle Schwangerschaftsberatungsstellen in Deutschland, also mehr als 1.500. 

Die Themen in der Beratung sind auf die individuelle Situation der Betroffenen zugeschnitten. Frauen können sich dort über Hilfsangebote für Schwangere und Mütter informieren, aber auch rechtliche und medizinische Fragen besprechen. Ziehen sie einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung, werden sie über die Voraussetzungen und die Methoden zu dessen Durchführung aufgeklärt. 

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Marius Borg Hoiby
People news
Mette-Marits Sohn Marius geht nicht gegen U-Haft in Berufung
Rod Stewart
Musik news
Rod Stewart deutet Ende großer Welttourneen an
Morgan Wallen
Musik news
Morgan Wallen holt Country-Preis als Entertainer des Jahres
Google
Internet news & surftipps
US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
Rechenzentrum
Internet news & surftipps
Deutschland hinkt bei Rechenzentren hinterher
Mann schaut sich Black-Friday-Angebote auf dem Laptop an
Internet news & surftipps
Black Friday, Cyber Monday: 5 Tipps rund um Rabattaktionen
Verhandlung im „Sommermärchen-Prozess“
Fußball news
Wende in Sommermärchen-Prozess: Niersbach soll aussagen
Morgendlicher Berufsverkehr bei Schnee
Job & geld
Winterwetter: Was droht, wenn ich zu spät zur Arbeit komme?