Nach ersten frühlingshaften Tagen ist es wieder kühl, und Ihr Stimmungsbarometer ist auch im Keller? Dagegen lässt sich etwas tun. «Hilfreich ist dann oft, sich möglichst viel Tageslicht zu gönnen», sagt Diplom-Psychologin Sandra Jankowski. Wer in der hellen Tageszeit etwa eine Stunde lang einen Spaziergang macht, sorgt dafür, dass der Körper Glückshormone ausschüttet.
Für alle, die tagsüber keine Zeit haben, das Tageslicht auszunutzen, kann laut der Psychologin aus Eichwalde oftmals eine Lichttherapie mit therapeutischen Lampen eine Option sein. Die Beleuchtungsstärke der Lampe sollte bei mindestens 10.000 Lux (lx) liegen. Lichttherapie-Geräte, vor die man sich täglich etwa eine halbe Stunde setzt, gibt es für die eigene Nutzung daheim.
Am besten bespricht man sich im Vorfeld mit Arzt oder Ärztin, ob und wie man solche «Tageslicht-Lampen» effektiv einsetzen kann. In der Regel gilt das Nebenwirkungsrisiko als gering - bei manchen Krankheitsbildern oder wenn man bestimmte Medikamente nimmt, sollte man aber vorsichtig sein, so das Bundesamt für Strahlenschutz.