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Autsch! Was hilft bei eingerissenen Mundwinkeln?

Es spannt und schmerzt: Eingerissene Mundwinkel sind lästig. Bei der Linderung können Hausmittel helfen - Honig und Olivenöl zum Beispiel.
Frau cremt sich die Lippen ein
Gegen die trockene Haut und damit gegen Rhagaden: Gerade im Winter ist eine gute Haut- und Lippenpflege wichtig. (zu dpa: «Autsch! Was hilft bei eingerissenen Mundwinkeln?») © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Wenn die Haut in den Mundwinkeln einreißt, verursacht das oft brennende oder stechende Schmerzen. Selbst Risse, die nur klein und kaum sichtbar sind, quälen. Vor allem dann, wenn scharfe oder säurehaltige Lebensmittel an diese Wunden geraten.

Warum kommt es zu diesen Rissen, die in der Medizin Rhagaden heißen? Ein häufiger Grund für eingerissene Mundwinkel ist ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen oder Zink. Zudem können laut der Kölner Dermatologin Uta Schlossberger auch Erkrankungen eine Rolle spielen: Neurodermitis sowie Heuschnupfen und andere Allergien beeinflussen die Empfindlichkeit der Haut. 

Faktoren wie kaltes Winterwetter und Heizungsluft können die Haut zusätzlich austrocknen und Rhagaden begünstigen.

Was kann man tun gegen die wunden Stellen?

«Die Behandlung von eingerissenen Mundwinkeln sollte auf die individuelle Ursache abgestimmt sein», sagt Schlossberger. Bei einem Mangel an Mineralstoffen sollte man eine entsprechende Nahrungsergänzung einnehmen. Steckt eine Entzündung oder bakterielle Infektion dahinter, empfiehlt sich eine antibakterielle Salbe. 

Schlossberger rät, einen Hautarzt oder eine Hautärztin aufzusuchen, wenn die Beschwerden länger als zwei bis drei Wochen andauern.  

Und was kann man in der Zwischenzeit selbst tun? Pflegen, pflegen, pflegen, lautet die Antwort. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die Pflegeprodukte für die Mundwinkel keine Mineralöle enthalten, da diese der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen. Besser ist zum Beispiel Sheabutter. 

Teebeutel für die Mundwinkel

Zusätzlich zu den Pflegeprodukten können Hausmittel unterstützen. Das Auftragen von Honig, eventuell in Kombination mit Olivenöl, spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern hat auch eine leicht antibakterielle Wirkung. Das wirkt sich positiv auf die Wundheilung aus. Alternativ können laut Dermatologin Schlossberger nasse Salbei- oder Kamillenteebeutel für 15 Minuten auf die eingerissenen Stellen gelegt werden.

Zudem rät sie, in der kalten Jahreszeit lieber auf Kosmetikprodukte wie Lippenstifte und Lipgloss zu verzichten. Diese enthalten oft Silikonöle, die die Haut zusätzlich austrocknen.

© dpa
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