Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Passkeys lassen sich bald sicher und einfach übertragen

Das Nachfolgeverfahren für Passwörter wird um eine wichtige Möglichkeit erweitert: Die sogenannten Passkeys sind dadurch nicht länger auf einem Smartphone oder einem Rechner «gefangen».
Ein Mann nutzt einen Fingerabdrucksensor
Per Fingerabdruck, Gesichts-Scan oder PIN-Eingabe: Passkeys sollen bald sicher zwischen verschiedenen Passwort-Managern übertragen werden können. © Andrea Warnecke/dpa-tmn

Das benutzerfreundliche, passwortlose Anmeldeverfahren Passkeys erhält eine lang erwartete Funktion: Die Passkeys sollen sich bald einfach und durchgängig verschlüsselt übertragen lassen - etwa zwischen verschiedenen Geräten, Betriebssystemen oder Passwort-Managern.

Dazu hat die zuständige Fido Alliance neue Spezifikationen für den Import und Export von Passkeys angekündigt: das Credential Exchange Protocol (CXP) und das Credential Exchange Format (CXF).

Breite Unterstützung für das neue Feature

Da Branchengrößen wie Apple, Google, Microsoft und Samsung sowie Hersteller von Passwort-Managern wie 1Password, Bitwarden, Dashlane, Enpass oder Nordpass an der Entwicklung der Spezifikationen beteiligt sind, ist eine breite Software-Unterstützung für den programm- und betriebssystemübergreifenden Import und Export von Passkeys zu erwarten.

Herzstück der passwortlosen Anmeldung via Passkeys sind zwei Schlüsselpaare (Public-Key-Kryptographie). Ein privater Schlüssel wird vom Nutzer oder der Nutzerin gespeichert. Der andere, öffentliche Schlüssel liegt beim Dienste-Anbieter.

Der Fingerabdruck genügt zum Einloggen

Möchte ein Nutzer sich einloggen, muss er nur das Auslesen seines privaten Schlüssels durch den Anbieter freigeben - und zwar ganz einfach per Fingerabdruck, Gesichts-Scan oder PIN-Eingabe.

Inzwischen empfiehlt auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Passkeys. Bei den Anbietern ist das Verfahren zunächst nur eine Option für den Log-in. Normale Passwörter und auch die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) lassen sich erst einmal weiterhin nutzen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
«Danke Meister»: Chilenischer Schriftsteller Skármeta gestorben
Kultur
Chilenischer Schriftsteller Skármeta gestorben
Howard Carpendale
Musik news
Howard Carpendale geht 2026 auf letzte Tournee
Schriftsteller Axel Hacke
Kultur
Axel Hackes ironische Selbstbetrachtung auf seinen Körper
Ein Mann nutzt einen Fingerabdrucksensor
Internet news & surftipps
Passkeys lassen sich bald sicher und einfach übertragen
PIN vergessen, PUK verloren – Was nun?
Internet news & surftipps
PIN vergessen, PUK verloren – Was nun?
Cyberangriff
Internet news & surftipps
Microsoft: Zahl der Cyberangriffe steigt rasant
Thomas Tuchel
Fußball news
Medien: Thomas Tuchel wird neuer englischer Nationalcoach
Blitz und Gewitter in Wohngebiet
Wohnen
Sturm: Schäden am Haus beseitigen und Fachfirmen finden