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US-Sängerin Jennifer Lynn gewinnt «The Voice of Germany»

Von der Schülerin bis zur erfahrenen Sängerin: Das Finale von «The Voice of Germany» ist stimmlich abwechslungsreich. Am Ende setzt sich die Routine durch.

Die gebürtige US-Amerikanerin Jennifer Lynn aus Regensburg (Bayern) hat die 14. Staffel der Musikshow «The Voice of Germany» gewonnen. Die 46-Jährige setzt sich bei der von Sat.1 ausgestrahlten Liveshow beim Publikumsvoting klar mit fast 30 Prozent der Stimmen durch. «You did it» («Du hast es geschafft»), rief ihr Coach Samu Haber der ungläubigen Lynn zu, die nach der Entscheidung gegen Mitternacht auf die Knie fiel und Freudentränen weinte.

Die routinierte Balladenkönigin, die sich häufig selbst am Klavier begleitete, arbeitete früher als professionelle Sängerin in den Niederlanden. Als sie dort ihren späteren Ehemann kennenlernte, zog sie in dessen Heimat Regensburg, bekam zwei Kinder und legte ihre Karriere vorerst auf Eis.

Lynn überzeugt Publikum mit selbst geschriebener Klavierballade

In «The Voice» sah Lynn die Chance auf ein Comeback. Die zweifache Mutter präsentierte im fast vierstündigen Live-Finale aus Berlin ihren eigenen Song «Light The Sky». Die Klavierballade habe sie bereits vor rund zehn Jahren geschrieben, erklärte sie. 

«Jennifer ist eine Wunderfrau», sagte ihr finnischer Coach Haber. Für den früheren Sunrise-Avenue-Frontmann ist es bereits der dritte Sieg bei der Musikshow. 

Auf den weiteren Plätzen landeten Jenny Hohlbauch (20) aus Altbach (Baden-Württemberg), Sebastian Zappel (25) aus Fürth (Bayern), Emily König (19) aus Salzgitter (Niedersachsen) und Schülerin Kathrin German (16) aus Heppenheim (Hessen). Nur Sechste wurde überraschend die erfahrenste Sängerin, Ingrid Arthur (57) aus Berlin. Die US-Amerikanerin war von vielen als Favoritin gehandelt worden.

Erstmals hatten es gleich sechs Kandidatinnen und Kandidaten bis ins Finale geschafft. Dort sangen die Acts zusammen mit ihren Coaches und ihre eigenen Songs, die schon seit längerer Zeit auf Streamingplattformen zu hören sind. 

Musikshow setzte auf bekannte Gesichter und einen Neuling

In der nun zu Ende gegangenen «Voice»-Staffel setzen ProSieben und Sat.1 wieder auf bekannte Gesichter. Neben Urgestein Mark Forster (41), der zum siebten Mal dabei war, kehrten Yvonne Catterfeld (45) und Samu Haber (48) zurück auf die roten Stühle. Premiere feierte Popsänger Kamrad (27).

© dpa ⁄ Thomas Bremser, dpa

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