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Kinos verkaufen weniger Tickets

Der mittlerweile beendete Hollywoodstreik hat auch Folgen für die deutschen Kinokassen. Dennoch blickt die Branche optimistisch auf das zweite Halbjahr.
Illustration - Kino
Im ersten Halbjahr von 2024 wurden weniger Tickets verkauft als im Vorjahreszeitraum. (Symbolbild) © Oliver Berg/dpa

Die Kinos in Deutschland haben in der ersten Jahreshälfte weniger Menschen vor die Leinwand gelockt. In den ersten sechs Monaten wurden rund 41,9 Millionen Tickets verkauft, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) mit Sitz in Berlin mitteilte. Das seien 7,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 2023 waren es in der ersten Jahreshälfte rund 45,2 Millionen verkaufte Kinokarten.

«Die positive Überraschung ist im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2023 diesmal leider ausgeblieben», sagte FFA-Vorstand Peter Dinges. Der Rückgang bei den Tickets sei aber mit Blick auf die Folgen des Hollywoodstreiks erwartbar gewesen und mit deutlich weniger als zehn Prozent «moderat».

Günstigere Tickets

2023 hatten Drehbuchautoren und Schauspieler in den USA monatelang die Arbeit niedergelegt - deshalb hatte sich der Start von einigen Filmen auch in Deutschland verschoben. 

Auch wegen weniger Filmen mit Überlänge und in 3D sank in der ersten Hälfte von 2024 der Umsatz auf rund 403,5 Millionen Euro (Halbjahr 2023: 455,1 Millionen), wie es weiter hieß. Bei den Tickets wurde es für Kinogänger vergleichsweise günstiger: Der Eintritt kostete im Schnitt 9,63 Euro statt knapp mehr als zehn Euro. 

Drei Filme mit mehr als 2,5 Millionen verkauften Tickets

Ganz oben an den deutschen Kinokassen stand bei Besuchern der zweite Teil des Science-Fiction-Epos «Dune: Part Two» - mit mehr als 3,1 Millionen verkauften Tickets. Dahinter folgte die Komödie «Chantal im Märchenland» (rund 2,7 Millionen Tickets).

Auf Platz 3 landete der Pixar-Hit «Alles steht Kopf 2» mit rund 2,6 Millionen verkauften Karten. Beliebt waren auch «Kung Fu Panda 4» und «Raus aus dem Teich». In den Top 10 finden sich neben «Chantal im Märchenland» mit «Eine Million Minuten» nur zwei deutsche Produktionen.

Ein Kinosterben bleibt den Zahlen zufolge weiter aus und der Bestand bei Kinounternehmen (1.221), Standorten (955) und Leinwänden (4.895) stabil. «Die Zahlen zeigen, dass das Kino als niederschwelliges Kulturangebot von den Menschen flächendeckend nach wie vor sehr gerne angenommen wird», sagte Dinges. Die Branche blicke «gespannt-optimistisch» auf das zweite Halbjahr.

 

© dpa
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