Die Drehorte der Fallout-Serie liegen in Namibia und den USA
Die meisten Drehorte der Endzeitserie Fallout befinden sich in den US-Bundesstaaten Nevada, New Jersey, New York und Utah. Für einige Handlungsstränge mussten die Schauspieler:innen um Ella Purnell, Aaron Moten, Walton Goggins, Moises Arias und Kyle MacLachlan allerdings bis nach Afrika reisen. In Namibia haben die Serienmacher:innen die perfekte Kulisse für die postapokalyptische Wüste gefunden.
Shady Sands ist eine verlassene Bergbaustadt in Afrika
Die Siedlung Shady Sands liegt beispielsweise in Namibia. Als Drehort wählten die Macher:innen die ehemalige Diamantenstadt Elizabeth Bay. Diese wurde 1908 gegründet und ist seit den 1950er-Jahren verlassen. So war sie die perfekte Kulisse für einige Szenen der Serie.
Ein echtes Schiffswrack und die Dünen der Skelettküste
Auch die Skelettküste im Norden Namibias hat sich als Drehort für die Fallout-Serie optimal geeignet. Hier, in den Sanddünen direkt am Südatlantik, liegen zahlreiche Wracks und Walknochen, die der Gegend zu ihrem Namen verholfen haben. Die Überreste der Eduard Bohlen, einem Kombischiff, das 1909 auf Grund lief, sind auch in der Serie zu sehen.
Fallout: Weitere Drehorte der Serie in Namibia
Für Szenen, die das verlassene Los Angeles zeigen, wurden die Produzent:innen ebenfalls in Afrika fündig. Weitere Drehorte in Namibia, die in der Fallout-Serie zu sehen sind, liegen in der Geisterstadt Kolmannskuppe oder Kolmanskop. Die Siedlung befindet sich knapp 10 Kilometer östlich der Hafenstadt Lüderitz im Südwesten des Landes. Auch dieser Ort entstand erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die letzten Menschen verließen die Stadt in den 1960er-Jahren – seitdem ist Kolmannskuppe eine Geisterstadt.
Die verfallenen Gebäude waren unter anderem Schauplatz für Szenen in der Westside-Medical-Klinik. Auch der Mann, der Lucy heiraten möchte, wurde in einem Haus in Kolmannskuppe untergebracht. Es handelt sich dabei um das ehemalige Krankenhaus des Städtchens, das sich als perfekter Drehort für die Fallout-Serie entpuppte.
Die Stählerne Bruderschaft residiert auf einer Armeebasis
Die Basis der Stählernen Bruderschaft ist tatsächlich in Utah zu finden. Die Wendover Air Force Base fungierte jahrelang als Testgelände für neue Waffentypen. Selbst Atomwaffen wurden hier zeitweise getestet. Seit ihrer Schließung 1969 ist die Basis ein Museum. 2023 wurde sie zeitweise zu einem der Drehorte der Fallout-Serie umfunktioniert.
Für den Red Rocket Truck Stop wurde eine echte Tankstelle umgebaut
In der Spielereihe ist der Red Rocket Truck Stop ein besonders wichtiger Ort, weshalb er selbstverständlich auch in der Serie vorkommt. Das Team hatte mehrere mögliche Drehorte ins Auge gefasst. Die Wahl fiel schließlich auf die Gulf Gas Station in Nyack im Rockland County von New York. Für die unterschiedlichen Szenen gestalteten sie die reale Tankstelle aufwendig um.
Filly ist ein Autofriedhof in New Jersey
Für die Stadt Filly beziehungsweise ihren Eingang wurde der Autofriedhof Pine Barrens in New Jersey ausgewählt. Hier befinden sich auch in der Realität zahlreiche Auto- und Flugzeugwracks, sodass das Team für die Dreharbeiten nur leichte Anpassungen vornehmen musste.
Der Super Duper Mart auf Staten Island
Den Drehort für den Super Duper Mart fand das Team der Fallout-Serie in den USA. Die Szenen wurden in einem echten verlassenen Supermarkt gefilmt. Diese ehemalige ShopRite-Filiale befindet sich in New Dorp, einem Stadtteil des New Yorker Bezirks Staten Island. Auch diese Kulisse haben die Profis für die Außenaufnahmen aufwendig umgestaltet.
Studio statt Außenaufnahmen: Das Griffith Observatory
Einer der bekanntesten vermeintlichen Drehorte der Fallout-Serie ist das Griffith Observatory in Los Angeles. Das berühmte Wahrzeichen der Stadt dient als Kulisse für das Hauptquartier der New California Republic. Das berühmte Gebäude war bereits in zahlreichen weiteren Verfilmungen zu sehen, die in Los Angeles spielen.
Fallout-Serie: Das Ende erklärt – was passiert in den Vaults wirklich?
Da das Observatorium in Fallout allerdings größtenteils zerstört ist, mussten die entsprechenden Szenen im Studio gedreht werden. Dort entstanden auch die Vaults.
Das Grab des Ghuls liegt in New York
Ganz Hartgesottene können auch das Grab des Ghuls besuchen. Dabei handelt es sich um ein altes verlassenes Fort, das auf die Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs zurückgeht. Die Ruinen liegen im Fort Totten Park in New York.
Die Attacke des Gulpers wurde in einem verlassenen Steinbruch gedreht
Eine der unheimlichsten Szenen ist die Attacke des Gulpers in der dritten Episode. Als Drehort für diesen Teil der Fallout-Serie wählte das Team einige Stellen rund um den verlassenen Steinbruch Cortlandt Quarry in Verplanck im Westchester County von New York. Unter anderem sind der türkisfarbene See sowie einige Felswände zu sehen.
Dieser Artikel Fallout: Die Drehorte der Serie kommt von Featured!