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Zartmann: «Bewundere Leute, die offen ihre Emotionen zeigen»

Spätestens seit seinem Nummer-1-Hit «Tau mich auf» ist Zartmann für viele der deutsche Newcomer schlechthin. Jetzt erscheint seine «Schönhauser EP» - und die ist überraschend emotional.
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Es geht um tiefe Emotionen, das wird bei den ersten tragenden Klängen der «Schönhauser EP» von Zartmann klar. Mit «Tau mich auf» landete der Berliner Musiker im Februar plötzlich ganz oben in den deutschen Single-Charts, wachsende Fanbase inklusive. Die Locations auf der Tour 2026 werden entsprechend mehrere Dimensionen größer als die aktuellen. Doch so locker-leicht wie die Gute-Laune-Nummer «Tau mich auf» kommt die «Schönhauser EP», die am Dienstag (4.4.) erscheint, nicht daher.

Bedeutungsschwere Sätze platziert Zartmann gekonnt wie nebenbei. «Ich schreib dir nicht zurück, aber schlaf dann ein in deinen Klamotten», heißt es etwa in «Wann schreib ich einen Song über dich». Ältere Semester erinnern sich vielleicht zurück an den Verlust einer großen Liebe, Jüngere bekommen einen Vorgeschmack, was noch kommen könnte. 

 «Mir geht es zumindest gut» 

Warum eigentlich eine EP und kein Album? Der Grund ist ein persönlicher, wie Zartmann sagt. «Ich wollte nicht, dass mein erstes Album thematisch davon handelt.» Mit «davon» meint er eine Trennung, die sich wie ein roter Faden durch die «Schönhauser EP» zieht. «Ich weiß nicht, ob es zur Verarbeitung geholfen hat, aber mir geht es zumindest gut.» 

Emotional bleibt es. «Es ist schon herausfordernd, darüber immer wieder nachdenken zu müssen, jeden Abend auf der Bühne - zum Glück habe ich ein sehr verständnisvolles Publikum», sagt Zartmann mit Blick auf seine aktuelle Tour, die ihn seit Mitte Februar durch ganz Deutschland und auch in die Schweiz und nach Österreich geführt hat. Seine Fans nennen ihn liebevoll Zarti. 

«Ich habe immer Leute bewundert, die offen ihre Emotionen zeigen», sagt der Berliner, der über seinen Vornamen und sein Alter schweigt. «Wünscht, ich könnt' auch mal weinen» heißt es in «Wunderschön». Ob er mit seiner gezeigten Verletzlichkeit ein Vorbild für Männer sein kann, sich auch zu öffnen? «Es wäre schön, wenn das in ein, zwei Männern genau das hinterlässt.»

«So eine seriöse Lockerheit wie Max Raabe»

Heraus sticht «Lass es gehen», ein Song gemeinsam mit dem deutlich älteren Sänger und Chansonnier Max Raabe (62). «Das war eine aufregende Zusammenarbeit», sagt Zartmann. «Sein Umgang mit gewissen Dingen, seine Professionalität und Lockerheit haben mich sehr beeindruckt. Ich würde später gern auch so eine seriöse Lockerheit haben.»

Jetzt heißt es erstmal ausruhen von der Tour. «An sich verfüge ich über sehr viel Energie, aber ich merke, dass es langsam auch Spuren hinterlässt. Ich freue mich auf Zeit mit mir selbst und für mich selbst.» Und dann ist da noch die Wohnungssuche in der Hauptstadt. «Eines Tages in einer eigenen Wohnung in Berlin wohnen, das wäre ein Traum.»

© dpa

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