FIFA wirbt für eigene Kampagne gegen Diskriminierung

Kurz vor den Viertelfinalspielen wirbt die FIFA für die eigene Kampagne gegen Diskriminierung. Der Slogan steht auch auf den Kapitänsbinden - diese waren eines der großen WM-Streitthemen.
Die FIFA war in Europa wegen des «One Love»-Verbots stark kritisiert worden. © Sebastian Gollnow/dpa

Der Weltverband FIFA hat kurz vor den WM-Viertelfinalspielen für die eigene Antidiskriminierungskampagne geworben.

Es gebe «im Fußball und in der Gesellschaft insgesamt keinen Platz für Diskriminierung jeglicher Art», teilte die FIFA mit und verwies auf die Kampagnen-Botschaft «#NoDiscrimination», die während der vier Partien in den WM-Stadien in Katar zu sehen sei. Der Slogan steht zudem während des Turniers auf den Armbinden der Kapitäne - auch Manuel Neuer hatte bereits eine solche Binde getragen, nachdem die FIFA die «One Love»-Kapitänsbinde verboten hatte.

«Stigmatisierung und Diskriminierung können der psychischen und physischen Gesundheit sehr schaden und Menschen davon abhalten, die benötigten Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen», sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die Weltgesundheitsorganisation sei «ein stolzer Partner der FIFA bei der Kampagne «#NoDiscrimination». Insgesamt hat die FIFA sieben verschiedene Kampagnen bei der WM angeboten.

FIFA wegen des «One Love»-Verbots in der Kritik

Der Weltverband war in Europa wegen des «One Love»-Verbots stark kritisiert worden. Die mehrfarbige Binde soll insbesondere für Vielfalt und gegen Ausgrenzung stehen. Der WM-Gastgeber Katar steht wegen der Menschenrechtslage und auch des gesetzlichen Verbots von Homosexualität in der Kritik. Der 10. Dezember ist der internationale Tag der Menschenrechte.

Einem Bericht des britischen Senders Sky News zufolge soll es unter den arabischen WM-Teilnehmern die Überlegung gegeben haben, mit einer Kapitänsbinde mit der Aufschrift «No Place For Islamophobia» (Kein Platz für Islamfeindlichkeit) aufzulaufen. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

© dpa
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