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Vorbei an Gretzky: Owetschkin alleiniger NHL-Rekordschütze

Alexander Owetschkin überflügelt mit Tor Nummer 895 Kanadas Eishockey-Legende Wayne Gretzky. Der Superstar aus Russland wird ausgiebig gefeiert - die Niederlage gerät zur Nebensache.
New York Islanders - Washington Capitals
Alexander Owetschkin

Eishockey-Superstar Alexander Owetschkin hat mit seinem 895. NHL-Treffer Geschichte geschrieben und ist vor Kanadas Eishockey-Legende Wayne Gretzky nun alleiniger Rekordtorschütze der Liga. 

Der 39 Jahre alte Russe erzielte beim 1:4 (0:2, 1:1, 0:1) seiner Washington Capitals bei den New York Islanders im zweiten Drittel den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer, der großen Jubel auslöste. Owetschkin ließ sich bäuchlings aufs Eis fallen, rutschte ein paar Meter und wurde dann von seinen Teamkollegen heftig umarmt. 

«Man sagt, Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden, aber ich bin mir nicht sicher, wer mehr Tore schießen wird», sagte Gretzky in einer ersten Reaktion. Owetschkin sagte: «Ich habe immer gesagt, dass es ein Teamsport ist. Vielen Dank Euch, ich liebe so sehr.»

Mit 895 Toren hat Owetschkin in der nordamerikanischen Profiliga NHL eines mehr geschossen als der inzwischen 64 Jahre alte Gretzky. Bereits im vorherigen Spiel gegen die Chicago Blackhawks am Freitag hatte Owetschkin vor den Augen von Gretzky mit zwei Toren die lange Zeit für unerreichbar gehaltene Bestmarke von «The Great One» von 894 Treffern egalisiert. 

Auch Kritik an Owetschkin wegen Sympathie für Putin

Der gebürtige Moskauer Owetschkin ist einer der prominentesten Sportler in Russland. Der zweimalige Familienvater steht aber vor allem im Ausland in der Kritik, da er sich nie von Russlands Präsident Wladimir Putin distanziert und den Angriffskrieg auf die Ukraine nie verurteilt hat. Wegen seiner offen zur Schau getragenen Sympathie für den Kremlchef gilt Owetschkin in Moskau als «Unser Mann in Amerika». 

Owetschkin wurde 1985 als Sohn zweier Athleten geboren - der Vater spielte Fußball, die Mutter Basketball - und zeigte früh sein großes Talent auf dem Eis. 2004 wählte ihn der Club aus Washington an erster Stelle im Draft aus, ein Jahr später gab er sein Debüt als Profi der Capitals. «Dein Vater würde so stolz sein», sagte seine Mutter Tatyana in einer Videobotschaft. Owetschkins Vater starb 2023.

2018 gewann er mit dem Team aus der Hauptstadt den Stanley Cup. Mit der derzeit von internationalen Wettbewerben ausgeschlossenen russischen Auswahl wurde er dreimal Weltmeister, verpasste aber eine Olympia-Medaille.

© dpa
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