Punkteserie ausgebaut und Auftaktspiel gewonnen: Für NHL-Topstar Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers haben die Western Conference Finals bestens begonnen. Zu Beginn der Serie gewannen die Oilers bei den favorisierten Dallas Stars mit 3:2 (0:0, 2:1, 0:1) nach zweifacher Verlängerung.
Damit lebt die Hoffnung des 28 Jahre alten Kölners, den begehrten Stanley Cup zu gewinnen, weiter. «Das erste Spiel auswärts zu gewinnen, ist in so einer Serie natürlich enorm wichtig», sagte Draisaitl, der im Fall eines Seriengewinns gegen Dallas erstmals mit den Oilers in die Stanley-Cup-Finalserie einziehen würde, bei Sky.
«Es ist ein wichtiger Sieg, aber ein Sieg gewinnt keine Serie, das wissen wir alle. Wir müssen jetzt regenerieren und dann geht es übermorgen schon weiter», sagte der Ausnahmestürmer weiter. Zu Beginn des zweiten Drittels hatte er sein Team mit seinem neunten Playoff-Tor 1:0 in Führung gebracht, womit er seine Punkteserie auf 13 Spiele ausbauen konnte. Er ist erst der fünfte Spieler der NHL-Geschichte, der seit dem Start der Playoffs in 13 aufeinanderfolgenden Spielen gepunktet hat. Mit nun 25 Punkten ist Draisaitl sogar noch vor Oilers-Kapitän Connor McDavid (23) aktuell NHL-Playoff-Topscorer.
«Die Serie an sich ist mir jetzt nicht so wichtig. Ich will den Stanley Cup gewinnen und deswegen versuche ich meinen Teil auf beiden Seiten der Eisfläche dazu beizutragen - egal ob defensiv oder offensiv», sagte Draisaitl.
Wieder Führung verspielt
Nach dem 2:0 durch Zach Hyman verspielten die Oilers - wie so oft in der laufenden Spielzeit - eine Führung und kassierten wenige Minuten vor Spielende das 2:2. Beide Treffer für die Stars erzielte Tyler Seguin. Doch Edmonton bewies Moral und konnte sich auf seinen weiteren Superstar verlassen. Connor McDavid traf 32 Sekunden nach dem Start der zweiten Overtime zur Entscheidung.
Weiter geht es in der Serie mit dem nächsten Heimspiel für Dallas am Samstag (Ortszeit). Für den Einzug in die NHL-Finals sind insgesamt vier Siege notwendig.