Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Kohlmann zu Zverevs Wimbledon-Einstieg: «Außergewöhnlich»

Alexander Zverev spielt in Wimbledon um das Erreichen des Achtelfinales. Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann spricht zuvor über die Eindrücke, die er von Zverev gewonnen hat.
Wimbledon 2024
Startete noch nie so gut in ein Grand-Slam-Turnier: Alexander Zverev. © Mosa'ab Elshamy/AP/dpa

Den Wimbledon-Auftakt von Alexander Zverev hält dessen Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann für den besten Start des Tennis-Olympiasiegers in ein Grand-Slam-Turnier. 

«Das ist wirklich bisher außergewöhnlich», sagte Kohlmann in London. «So gut habe ich ihn auf Rasen selten gesehen», erklärte der 50-Jährige und traut Zverev noch viel zu: «Wenn er so auftritt, sehe ich ihn hier noch lange dabei.»

Zverev wirkt gelöst

Zverev gewann seine ersten beiden Partien problemlos und ohne Satzverlust. Beim schnellen 6:2, 6:1, 6:4 gegen den US-Amerikaner Marcos Giron dominierte der French-Open-Finalist deutlich. Am Samstag möchte der 27-Jährige nun gegen den Briten Cameron Norrie den Einzug ins Achtelfinale klarmachen. 

«Er wirkt ein bisschen lockerer», beschrieb Kohlmann seinen Eindruck. Das treffe auf die ganze Box zu, in der neben anderen Trainer und Vater Alexander Zverev sowie Bruder Mischa Zverev sitzen. «Das sieht viel entspannter aus als die Jahre vorher. Es sieht relativ harmonisch aus und so spielt er auch. Und das, finde ich, ist echt gut.»

Zverev mit Mentalitätswandel

Zverev stand bei den US Open 2020 und den French Open vor knapp vier Wochen in Grand-Slam-Endspielen. Wimbledon ist bisher sein schwächstes Grand Slam. Der Weltranglisten-Vierte hatte in den vergangenen Tagen betont, seine Einstellung zum Rasentennis verändert zu haben. Früh in seiner Karriere habe er entschieden, Rasentennis zu hassen. Jetzt würde er es lieben. Erstmals sehe er sich als ernsthafter Wimbledon-Titelanwärter.

Er glaube, dass das stimme, meinte Kohlmann. Zverev habe seiner Ansicht nach schon in den vergangenen Jahren das passende Spiel für gutes Rasentennis mitgebracht: «Er hat sich eingeredet, er kann nicht spielen und jetzt dieses Jahr hat er sich mal eingeredet, er kann spielen.» Er könne sich generell nicht daran erinnern, dass Zverev bei einem der wichtigsten vier Tennis-Turniere mal so entspannt durch die ersten zwei Runden marschiert sei, lobte er.

In der Vergangenheit tat sich Zverev in den ersten Grand-Slam-Runden oft schwer, lange Matches kosteten ihm früh im Turnier oft viel Kraft. Dieses Mal sparte er Energie. «Ich glaube, das zeigt einfach das Level, das ich momentan spiele in den ersten paar Runden. Ich fühle mich wohl auf dem Platz», sagte der Hamburger. Er schränkte ein: «Momentan waren auch die Bedingungen perfekt.» Angesichts des Regens spielte der Weltranglisten-Vierte zweimal unter dem Dach. Das Spiel ohne Einfluss von Wind und Sonne kommt ihm entgegen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Weltpremiere des Films „Alter weißer Mann“
People news
Liefers: Unglücklich, wenn Fremde mich zum Feind stempeln
Udo Lindenberg
Musik news
Berliner Stiftung streicht «Oberindianer» aus Lindenberg-Hit
TV-Ausblick ZDF - «Die Bergretter»
Tv & kino
«Bergretter»: Action, Drama und ein Extra für die Fans
iPad: 11. Generation erst 2025? Die Gerüchte zum Apple-Tablet
Handy ratgeber & tests
iPad: 11. Generation erst 2025? Die Gerüchte zum Apple-Tablet
Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
Internet news & surftipps
Datenschützerin: Einspruch gegen E-Patientenakte erleichtern
Motorola Edge 50 Neo: Das Comeback-Smartphone im Test
Handy ratgeber & tests
Motorola Edge 50 Neo: Das Comeback-Smartphone im Test
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
Fußball news
Weiter mit Sahin: Dortmund-Trainer nicht allein schuld
Schreibtische in einer Unternehmenszentrale
Job & geld
Im Büro: Habe ich Anspruch auf einen eigenen Schreibtisch?