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Duell um Olympia-Ticket: Jungstar Kevric vorn, Seitz bangt

Nach dem Olympia-Aus im Team kann nur noch eine deutsche Turnerin nach Paris fahren. Nach der ersten Ausscheidung hat ein Teenager die Nase vorn. Eine Ex-Europameisterin muss bangen.
Helen Kevric
Kam bei der deutschen Meisterschaft im Mehrkampf auf 55,500 Punkte: Helen Kevric. © Sandy Dinkelacker/Eibner-Pressefoto/dpa

Turnerin Elisabeth Seitz hat im Kampf um den letzten freien Startplatz bei den Olympischen Spielen die erwartet harte Konkurrenz eines Jungstars.

Bei der ersten Paris-Ausscheidung im Rahmen der deutschen Meisterschaften in Frankfurt/Main erhielt die 30-jährige Stuttgarterin an ihrem Paradegerät Stufenbarren 14,600 Punkte. Die Nase vorn hat nach Teil eins der Qualifikation aber die erst 16 Jahre alte Helen Kevric. Mit ihren 55,500 Punkten kommt die Stuttgarterin dem Nominierungskriterium Medaillen- und Finalchance am nächsten.

«Helen ist in der Pole Position», sagte Bundestrainer Gerben Wiersma. Nach der Tabelle, die die Final-Resultate der vergangenen WM als Maßstab hat, würde Kevric mit ihrer Mehrkampf-Wertung Rang vier belegen, Seitz den fünften Platz. «Anhand der Kriterien sieht man, dass Helen auf dem vierten Platz ist im Mehrkampf und Elisabeths Wertung am Barren Platz fünf ist», sagte Bundestrainer Gerben Wiersma. Zudem habe der Mehrkampf bei Ranggleichheit eine größere Bedeutung.

DTB hat nur drei Startplätze - zwei sind vergeben

Wegen ihrer Verletzung hatte die ehemalige Stufenbarren-Europameisterin Seitz die Weltmeisterschaften im vergangenen Oktober in Antwerpen verpasst und kämpft sich seither mit dem Ziel Olympia wieder zurück. Ohne sie hatten die deutschen Turnerinnen die Qualifikation als Team für die Olympischen Spiele verfehlt, sodass der Deutsche Turner-Bund (DTB) nur drei Startplätze erhielt. Zwei davon sind durch den Weltverband (Fig) namentlich an Sarah Voss (Köln) und Pauline Schäfer-Betz (Chemnitz) durch deren WM-Resultate vergeben.

Zwei Wochen vor dem abschließenden Qualifikations-Wettkampf am 22. Juni in Rüsselsheim kann sich auch Karina Schönmaier Olympia-Hoffnungen machen. Die 18 Jahre alte Chemnitzerin erzielte mit 13,875 Zählern als Mittelwert für ihre zwei Sprünge ebenfalls eine finalwürdige Wertung.

In den Nominierungskriterien von DTB und Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB), die nach dem Team-Aus bei den Weltmeisterschaften angepasst worden waren, sind 14,766 Punkte am Stufenbarren sowie 14,416 Zähler beim Sprung als medaillenwürdig festgelegt worden. 14,133 Punkte am Stufenbarren und 13,783 Zähler im Sprung wurden als notwendig für den Einzug ins Finale der besten Acht prognostiziert. Im Mehrkampf werden 53,966 Punkte für eine Final-Platzierung vorhergesagt.

© dpa
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