Die belgische Triathletin Claire Michel befindet sich nach ihrer Erkrankung während der Olympischen Spiele in Paris auf dem Weg der Besserung. «Bluttests haben gezeigt, dass ich mir einen Virus eingefangen habe», teilte die 35-Jährige in den sozialen Medien mit. Es handle sich nicht um eine Infektion mit Escherichia coli, auch Kolibakterium genannt, erklärte Michel. Nach drei Tagen Erbrechen und Durchfall habe sie am Sonntag in der Poliklinik des olympischen Dorfes «intensivere medizinische Versorgung» gebraucht. Mittlerweile gehe es ihr besser. Sie sei inzwischen wieder nach Belgien zurückgekehrt.
Wegen Michels Erkrankung hatte das belgische Team auf einen Start im Mixed-Wettbewerb am Montag verzichtet. Belgische Medien hatten daraufhin berichtet, dass sich die Sportlerin mit einem Bakterium infiziert habe. Im Damen-Einzel war sie vergangene Woche auf Platz 38 gelandet. Der Schwimmwettbewerb fand in der Seine statt, deren Wasserqualität stark kritisiert wird, bei den Spielen in Paris ein großes Thema ist und auch schon zu diversen Trainingsabsagen geführt hat.
Michel dankte in ihrer Instagram-Mitteilung dem Personal der Poliklink im olympischen Dorf und dem medizinischen Team der belgischen Olympia-Delegation. Zudem äußerte sie ihr Mitgefühl für die Kolleginnen und Kollegen des Triathlon-Teams, die wegen ihres Ausfalls kein weiteres Rennen in Paris bestreiten konnten.