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Vor Serbien gegen England: Mehr Polizei als beim Revierderby

Für die Polizei ist das erste EM-Spiel am Sonntag eine Herausforderung. Wie genau haben sich die Fanszenen in den vergangenen Jahren weiterentwickelt? Die Behörden gehen auf Nummer sicher.
Arena Auf Schalke
In Gelsenkirchen treffen Serbien und England in ihrem ersten Gruppenspiel aufeinander. © Friso Gentsch/dpa

Für die als Hochrisiko-Spiel eingeschätzte EM-Partie Serbien gegen England am Sonntag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) plant die Polizei in Gelsenkirchen mit deutlich mehr Einsatzkräften als bei einem Revierderby.

«Die genaue Zahl der eingesetzten Beamten kann ich ihnen aus taktischen Gründen nicht nennen», sagte Peter Both, Leitender Polizeidirektor vor dem ersten Spiel der Fußball-Europameisterschaft in Gelsenkirchen. Er habe aber bislang bei Spielen von Schalke 04 gegen Borussia Dortmund noch nie so viele Einsatzkräfte zur Verfügung gehabt.

Rund 45.000 Fans erwartet

Im Stadion geht Both von rund 20.000 Engländern und rund 10.000 Serben aus. Die Polizei schätzt, dass weitere 15.000 Engländer ohne Eintrittskarte zum Public Viewing auf die Trabrennbahn gehen. Für die Serben sei eine Schätzung nicht möglich. 

Im Stadion selbst wird nur Bier mit reduziertem Alkoholgehalt ausgeschenkt und nach Angaben der Polizei gilt für dieses Spiel ein Mitnahme-Verbot in den Innenraum auf die Plätze. 

«Wir haben nach wie vor keine konkreten Erkenntnisse über die Anreise von gewaltbereiten Gruppierungen aus England und Serbien», sagte Both. Die Partei sei bereits nach der Auslosung nach Rücksprache mit den Verbänden und der UEFA als Hochrisiko-Spiel eingestuft worden.

Both verweist auf Erfahrungswerte von früheren Turnieren. Hinzukomme, dass deutlich mehr Fans anreisen als Karten an die Verbände gegangen seien. Der Leitende Polizeidirektor spricht aber auch von einem blinden Fleck. «Die Fanszene hat sich seit der letzten EM 2016 in einem Land stark weiter entwickelt. Es ist schwer für uns, das zu prognostizieren. Deshalb bauen wir lieber ein paar Sicherheitsvorkehrungen mehr ein.» 

© dpa
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