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Schalke-Coach legt los: «Weiß, dass es nicht einfach ist»

Kees van Wonderen ist als Schalke-Trainer gestartet. Seine neuen Chefs hat er schon beim ersten Treffen beeindruckt.
Erstes Training des FC Schalke 04 mit neuem Trainer
Auftakt auf Schalke: Kees van Wonderen hat sein erstes Training in Gelsenkirchen geleitet. © Tim Rehbein/dpa

Schalkes neuer Trainer Kees van Wonderen weiß um die Schwierigkeit seiner Aufgabe beim Traditionsclub aus dem Ruhrgebiet. «Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Aber einfach ist nicht das, was ich suche», sagte der 55-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung in Gelsenkirchen.

Schalke liegt in der 2. Fußball-Bundesliga mit acht Punkten aus acht Spielen nur auf Rang 13. Zudem ist Schalke nicht gerade für Konstanz auf der Trainerposition bekannt. Der bis dato letzte S04-Coach, der mindestens zwei Jahre in dieser Funktion beim Verein arbeiten durfte, war Mirko Slomka. Er trainierte den Verein von Januar 2006 bis April 2008. Van Wonderen hat einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben.

Vorstandsboss: «Da brauchte ich keinen Kaffee»

«Der Start war sehr gut. Ich habe einen guten Eindruck vom ganzen Club», sagte der Niederländer nach seinem ersten Training mit seinem neuen Team. Bei prächtigem Herbstwetter versammelte er seine Mannschaft nach ein paar Passübungen im Kreis und ließ sie später in einem Trainingsspiel gegeneinander antreten. Immer wieder unterbrach van Wonderen die Partie, gab energisch Anweisungen. «Habt Mut zu spielen», lautete eine Devise des Nachfolgers von Karel Geraerts.

Auf seine neue Mannschaft hat sich der frühere niederländische Nationalspieler akribisch vorbereitet. «Ich habe alle bisherigen Spiele angeschaut. Ich kenne die Spieler und weiß, wie sie gespielt haben», sagte er.

Diese Akribie überzeugte auch die Schalke-Bosse. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann berichtete vom ersten Treffen mit van Wonderen beim Trainer zu Hause. Nach einem gemeinsamen Essen habe der Coach Tillmann und Kaderplaner Ben Manga vor den Fernseher gebeten und Schalke-Spielszenen analysiert. «Das war eine Energie. Da brauchte ich keinen Kaffee», sagte Tillmann. «Das habe ich so noch nicht erlebt.»

© dpa
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