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Suspendierter Naby Keita trainiert mit Bremens U23

Bei den Werder-Profis hat Naby Keita keine Chance mehr. Jetzt trainiert er mit dem Regionalliga-Team. Das soll einen Wechsel im Winter vereinfachen. Der 29-Jährige fühlt sich «großartig».
Naby Keita
Der suspendierte Naby Keita trainiert aktuell bei der U23 von Werder Bremen. © Andreas Gora/dpa

Der bei Werder Bremer suspendierte Mittelfeldspieler Naby Keita trainiert aktuell bei der U23 des Fußball-Bundesligisten. «Es ist sehr gut und wichtig für Naby, dass er mit einer Mannschaft trainieren kann», sagte Werders Sportchef Clemens Fritz dem Internet-Portal «Deichstube».

Dem Nationalspieler Guineas soll so ermöglicht werden, sein Fitness-Level beim Regionalliga-Team auf einem hohen Niveau zu halten. Im kommenden Transferfenster wird dann ein Wechsel des 29-Jährigen angestrebt, der noch bis zum 30. Juni 2026 in Bremen unter Vertrag steht. Fritz: «Das ist noch einmal etwas ganz Anderes, als wenn du dich nur mit individuellem Training fit hältst. Da müssen wir alle auch an den Winter denken, wo wir eine Lösung anstreben.» 

Keita hatte im April die Mitfahrt zum Bundesliga-Auswärtsspiel in Leverkusen verweigert, da er nur für den Kader und nicht für die Startelf berufen worden war. «Eine Rückkehr zu den Profis ist aus bekannten Gründen kein Thema», sagte Fritz und ergänzte: «Naby wird in der U23 aber nur trainieren und nicht spielen.»

Keita: «Niemand ist perfekt»

In einem Interview mit der englischen Zeitung «The Guardian» sagte Keita: «Über den Vorfall im Bus werden wir eines Tages sprechen müssen, aber jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein Profi bin und nicht undiszipliniert.» Er habe sich noch vor dem Ende der vergangenen Saison «bei der Gruppe entschuldigt, denn wir sind alle Menschen und niemand ist perfekt. Wo auch immer ich war, von Salzburg über Leipzig bis Liverpool, habe ich immer versucht, mich vorbildlich zu verhalten.»

Mit seinem Fitnesszustand ist der Mittelfeldspieler zufrieden: «Ich bin jetzt 29 Jahre alt - und fühle mich großartig. Ich trainiere und warte ab, was die Zukunft bringt. An dem Tag, an dem ich merke, dass mein Körper nicht mehr mitmacht, werde ich aufhören, aber im Moment fühle ich mich gut.»

© dpa
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