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Weitere Millionen für Denkmal: Besucherzahl soll steigen

Das Gebiet rund um das Kyffhäuser-Denkmal soll modernisiert werden. Auch in den nächsten Jahren will das Land Thüringen dafür in die Kasse greifen.
Sonniges Wetter am Kyffhäuser
Kaiser Barbarossa trohnt unterhalb des Kyffhäuserdenkmals. © Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa

Eines der größten Nationaldenkmäler Deutschlands soll in Schuss gebracht werden und künftig mehr Besucher anziehen: Thüringen hat für das Kyffhäuser-Denkmal mit dem monumentalen Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. in den kommenden Jahren große Pläne geschmiedet. «Ganz konkret werden wir Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an der Unter- und Mittelburg, die touristische Erschließung des Areals sowie die Umsetzung eines modernen musealen Gesamtkonzeptes bis zum Jahr 2029 fördern», sagte Infrastrukturministerin Susanne Karawanskij (Linke) am Dienstag laut Mitteilung in einer Kabinettssitzung.

Die Arbeiten für ein neues Besucherzentrum mit multimedialer Ausstellungsfläche und Veranstaltungsraum haben bereits im März begonnen. Fertig sein soll es Ende 2025. Rund neun Millionen Euro sind für dieses Projekt eingeplant, das Land Thüringen übernimmt etwa 6,2 Millionen davon. Mehr als elf Millionen Euro hat der Freistaat den Angaben zufolge seit 2021 insgesamt in das Areal um den Kyffhäuser gesteckt.

Nach Angaben des Geschäftsführers der Kyffhäuser Stiftung, Andreas Kirchner, sollen bis 2029 rund 20 Millionen Euro fließen - unter anderem in den Umbau des Barbarossaturms und in eine bessere Infrastruktur für die Besucher. Dafür gebe es vom Bund etwa zehn Millionen und vom Land knapp fünf Millionen Euro. Der Rest seien Eigenmittel der Stiftung beziehungsweise Investitionspauschalen, die der Kyffhäuserkreis bereitstelle.

Bei Infrastruktur auch Motorradfahrer mitdenken

Die Parkplätze sollen modernisiert werden, Wohnmobilstellplätze sollen entstehen, so Kirchner. Zudem soll für Motorrad- und Fahrradfahrer, für die das Denkmal ein beliebtes Ausflugsziel ist, Schließfächer entstehen. E-Bike-Nutzer sollen ihre Räder an Ladestationen einstöpseln können und Reparaturmöglichkeiten erhalten.

Das Kyffhäuser-Denkmal sei ein einzigartiger kulturhistorischer Gedenkort mit touristischer und wirtschaftlicher Anziehungskraft von hohem Wert für die Region, so Karawanskij. Bisher kamen jährlich etwa 150.000 Menschen, künftig sollen es laut Stiftung und Staatskanzlei 200.000 werden. Das 81 Meter hohe Kyffhäuser-Denkmal mit seinen 306 Stufen liegt nahe der Landesgrenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt. Es wurde einst zu Ehren Kaiser Wilhelms I. nach dessen Tod errichtet - und 1896 im Kyffhäusergebirge bei Bad Frankenhausen fertiggestellt.

© dpa
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