Das Salzwerk in Bernburg soll erweitert werden. Geplant sei, in nordwestlicher Richtung auf einer Fläche von drei mal fünf Kilometer ein Grubenfeld zu erschließen, teilte der Betreiber des Werkes mit. Damit soll eine langfristige Perspektive geschaffen werden. Demnach steht für die Erweiterung unter anderem noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung aus.
Der Abbau in dem Werk im Salzlandkreis soll dann voraussichtlich im Jahr 2033 beginnen, hieß es. «Wir planen umfangreiche Umweltverträglichkeitsuntersuchungen sowie eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung, um die Anliegen der Bürger zu berücksichtigen», sagte Werkleiterin Dorothee Telaar.
Das Salzwerk Bernburg begann 1913 zunächst als Kalibergwerk. Seit 1921 wird dort Steinsalz verarbeitet. Dieses wird in einer Tiefe von bis zu 700 Metern abgebaut. Hergestellt werden in Bernburg unter anderem Speisesalz, Steinsalzerzeugnisse für Gewerbe und Industrie sowie Streusalz für die Wintermonate. Das Werk zählt den Angaben nach rund 530 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.