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Premiere für Dresdner Semperopernball in neuem Gewand

«Es wird mehr getanzt und weniger gequatscht»: Moderatorin Stephanie Stumpf bringt das neue Konzept des Semperopernballs schon ganz am Anfang auf den Punkt. Draußen tanzt das Volk mit.
16. Dresdner Semperopernball
Die Debütanten-Paare tanzen beim 16. Dresdner Semperopernball in der Semperoper. © Sebastian Kahnert/dpa

Nach drei Jahren Pause fand am Freitagabend der Dresdner Semperopernball in neuer Form wieder statt - unter dem Motto «Lasst uns tanzen». Anders als vor der Corona-Pandemie wurde der Anteil musikalischer Acts deutlich erhöht und die bisherigen Arien an Preisverleihungen auf ein Mindestmaß reduziert. Moderatorin Stephanie Stumph hatte das erneuerte Konzept gleich zu Beginn etwas salopp so angekündigt: «Es wird mehr getanzt und weniger gequatscht.»

Schon vor dem offiziellen Beginn versammelten sich vor der Oper viele Schaulustige, um beim Openairball einen Hauch des Glanzes mitzuerleben. Co-Moderator Tom Wlaschiha zählte 5000 Gäste und schwärmte vom Theaterplatz als größtem Tanzparkett der Welt.

Mit einer Breakdance-Einlage wurde der Taktstock dann von draußen tanzend in den Saal zu Dirigent Jonathan Darlington ans Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden befördert. Damit konnte es auch musikalisch losgehen.

Den Auftakt machte die Staatskapelle mit der Ouvertüre zu Mozarts Oper «Die Hochzeit des Figaro». Parallel dazu illuminierte draußen ein Feuerwerk den abendlichen Himmel über Dresden.

Der Mexikaner Rolando Villazón - von der Moderation als «fröhlichster Tenor der Welt» angekündigt - sang eine Tarantella von Gioachino Rossini. Das Ballett der Semperoper war unter anderem mit dem Adagio aus Tschaikowskys «Dornröschen» zu erleben. Auch der Opernchor bekam für seinen Auftritt viel Beifall.

Ganz wollte auch der neue Ball nicht auf Auszeichnungen verzichten. Der Choros-Award - eine Plastik aus Meissener Porzellan - wurde dreimal verliehen. Der unlängst gestorbene Entertainer Gunther Emmerlich (1944-2023) erhielt den Preis posthum, er hatte den Ball einige Jahre moderiert. Die Sopranistin Nikola Hillebrand nahm den Award als Newcomerin in Empfang und sang eine Arie aus «Manon» von Jules Massenet. Musiker Michael Patrick Kelly bekam den Award für sein gesellschaftliches Engagement zugesprochen.

Der Rest des Abends verging mit Balltrubel. 180 Debütantinnen und Debütanten zogen zu den Klängen des «Persischen Marsches» von Johann Strauss ein. Später erschien Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) mit seiner Frau auf dem Parkett und eröffnete den Ball für das Publikum. Das Parkett füllte sich rasch. Das Fest sollte bis nach Mitternacht gehen.

© dpa
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