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OLG Naumburg: Neuer Präsident in sein Amt eingeführt

Das höchste Gericht in Sachsen-Anhalt hat einen neuen Präsidenten. Der Jurist Winfried Holthaus ist am Donnerstag feierlich im neuen Amt begrüßt worden.
Naumburg - Oberlandesgericht
Das Oberlandesgericht Naumburg. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Der neue Präsident des Oberlandesgerichts (OLG) in Naumburg ist am Donnerstag offiziell in sein Amt eingeführt worden. Feierlich ist der Jurist Winfried Holthaus unter anderem von Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) im neuen Job begrüßt worden. Er folgt auf Uwe Wegehaupt, der 2016 zum Präsidenten des Naumburger Gerichts ernannt worden war. Formell ist Holthaus bereits seit dem 1. April dieses Jahres im Amt.

Der neue OLG-Chef wurde 1971 geboren. Er studierte in Bochum und Schottland und war 2009 zum Richter in Naumburg ernannt worden. Ab 2014 war er Vorsitzender Richter am OLG, im September 2017 wurde Holthaus Präsident des Landgerichts Dessau-Roßlau.

Weidinger erklärte, das Amt des OLG-Präsidenten sei «eine Schlüsselposition in der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt». Sie sei überzeugt davon, dass Holthaus die Justiz voranbringen wird. Auch dankte sie Wegehaupt. «Seine Professionalität, sein Engagement und seine Ideen haben die ordentliche Gerichtsbarkeit in Sachsen-Anhalt mit zu dem gemacht, was sie heute ist.»

Das Oberlandesgericht ist das höchste Gericht der ordentlichen Gerichtbarkeit in Sachsen-Anhalt. Seinem Bezirk gehören die vier Landgerichte in Halle, Magdeburg, Stendal und Dessau-Roßlau sowie 25 Amtsgerichte an. Darin sind den Angaben zufolge rund 2000 Menschen beschäftigt.

In ihrer Rede warf Weidinger auch einen Blick auf die Personalsituation innerhalb der Justiz Sachsen-Anhalts. Um altersbedingten Abgängen entgegenzuwirken, habe es in den vergangenen Jahren «eine Vielzahl von Einstellungen im richterlichen und nicht-richterlichen Dienst» gegeben, sagte sie. An der 2019 in Naumburg eingerichteten Justizschule hätten bislang 218 Anwärterinnen und Anwärter eine zweijährige Ausbildung begonnen. Im richterlichen Dienst seien in diesem Jahr bislang 21 Neueinstellungen erfolgt. Im vergangenen Jahr seien im Bezirk des OLG acht Lebenszeiternennungen gezählt worden, in diesem Jahr seien es bislang fünf.

© dpa
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