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Nationalpark Harz hilft bei Luchs-Zucht

Im Harz leben längst wieder Luchse. Das soll auch für andere Regionen ermöglicht werden, meint der Nationalpark Harz. Er beteiligt sich an einem internationalen Erhaltungszuchtprogramm.
Luchs
Der junge Luchs Ludwig sitzt im Wildpark Schorfheide im Wald. © Soeren Stache/dpa

Im Harz wurde der Luchs wieder angesiedelt - der Nationalpark Harz hilft nun dabei, dass das auch andernorts geschehen kann. Der Nationalpark beteiligt sich an einem internationalen Erhaltungszuchtprogramm für Europas größte Katzenart. Dafür werde ein großes, naturnahes Gehege an der Rabenklippe bei Bad Harzburg zur Verfügung gestellt, teilte der Nationalpark am Freitag mit. Im Rahmen des Programms würden, koordiniert durch die Zuchtbuchführerin im Tierpark Bern, geeignete Zuchtpaare zusammengestellt. Ein solches Zuchtpaar werde dann im Gehege des Nationalparks gehalten. Der erwartete Nachwuchs solle an Artenschutzprojekte zur Auswilderung abgegeben werden oder zur Fortführung des Zuchtprogramms.

Das Gehege des Nationalparks Harz steht leer, seit im September 2022 die 17-jährige Luchsin Pamina eingeschläfert werden musste, hieß es weiter. Teils wurde es von drei anderen Luchsen mitgenutzt, die sich nun wieder einschränken sollen. Am 21. Mai kommt der neue Nachbar. Es handelt sich um ein Luchsmännchen aus dem Tiergarten Nürnberg. Ein Weibchen soll bald folgen.

Nationalparkchef Roland Pietsch erklärte: «Das Wiederansiedlungsprojekt im Harz ist Basis einer vitalen Luchspopulation, die sich inzwischen weit über den Harz hinaus ausgebreitet hat. Doch dieser Erfolg kann kein Grund sein, sich zurückzulehnen - im Gegenteil: Der Luchs braucht weitere Unterstützung.» Um den Erfolg der Wiederansiedlung im Harz und ähnlicher Projekte in West- und Mitteleuropa zu sichern, müsse gehandelt werden. «Das Zuchtprogramm kann ein überlebenswichtiger Beitrag sein, um diese herrlichen Katzen dauerhaft in Mitteleuropa zu erhalten. Denn dadurch kann deren erneutes Aussterben infolge von Inzucht verhindert werden», so Pietsch.

© dpa
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