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Deutscher Filmmusikpreis für Hinderthür und Bataclan-Drama

Peter Hinderthür ist für seine Kompositionen für das auf Tatsachen basierende Anti-Terror-Drama «Meinen Hass bekommt ihr nicht» mit dem Deutschen Filmmusikpreis ausgezeichnet worden. Der 1971 geborenen Musiker bekomme den Preis in der Kategorie «Beste Musik im Film» für die «pointiert gesetzte Musik für das Unsagbare», urteilte die sechsköpfige Fachjury in Halle laut Mitteilung der Veranstalter. Der Preis ist undotiert.
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt
Ein Plakat wirbt für die 16. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. © Jan Woitas/dpa

Hinderthürs Filmmusik für den von Kilian Riedhof inszenierten Film rund um den Terroranschlag islamischer Terroristen auf den Pariser Musikclub Bataclan im Jahr 2015 sei «nie zu viel und nie zu laut». Sie erscheine immer dann, wenn sie wirklich passe; wenn sie - wie aus einem Guss - in den Film gehört, wie es in der Laudatio laut Mitteilung hieß.

«Meinen Hass bekommt ihr nicht» aus dem Jahr 2022 handelt von einem Mann, der bei den Anschlägen im Club Bataclan seine Frau, die auch Mutter seines kleinen Sohnes ist, verliert. 89 Menschen starben damals. Der Film zeige die Emotionen des Witwers, seine Eindrücke, Trauer, Wut und Hoffnung. Hinderthür setzte sich gegen David Reichelt («Tage, die es nicht gab») und Richard Ruzicka («Laufen») durch.

In der «Nachwuchs»-Kategorie sind Chrisna Lungala und Hannes Ohde die Preisträger. Bereits mehrfach haben sie zusammen komponiert, etwa für den aktuell mit dem Student Academy Award ausgezeichneten Film «Istina/Truth» (Regie: Tamara Denic). Freya Arde wurde mit der Ehrung in der Kategorie «Beste Musik im Kinderfilm» belohnt, wie es hieß. Die Nachwuchspreisträgerin von 2016 wurde von der Jury für die Musik zur Neuverfilmung von Erich Kästners «Das fliegende Klassenzimmer» (Regie: Carolina Hellsgård) gewürdigt.

Den Ehrenpreis National hat Reinhold Heil bekommen. Der 69-Jährige ist den Angaben zufolge unter anderem für die Filmmusiken von Tom Tykwers Blockbuster «Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders» (2006), «The International» (2009) und «Lola rennt» (1998) mitverantwortlich. Nach Jahren im Team mit Tom Tykwer und Johnny Klimek begann Heil 2013 als Solo-Komponist, etwa für den «Tatort» und «Deutschland 83», für die er den Grimme-Preis bekommen hat.

Anne Dudley (67) wurde der Ehrenpreis International zugesprochen. Sie steuerte beispielsweise für «Mamma Mia! Here We Go Again» (2018, Regie: OI Parker) und «Tristan und Isolde» (2006, Regie: Kevin Reynolds) die Musik bei.

Der Deutsche Filmmusikpreis wurde 2014 erstmals in Halle verliehen.

© dpa
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