«Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist weiterhin hoch», erklärte Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Die Zahlen zeigten aber auch, dass die unsichere konjunkturelle Lage nicht vollkommen spurlos an der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe vorbeigehe. «Zwar wollen die Handwerksbetriebe ausbilden, gleichzeitig schauen viele von ihnen aber sorgenvoll in die nähere Zukunft. Denn von der Auftragslage hängt unter anderem ab, ob ein Lehrling nach der Ausbildung übernommen werden kann.»
In der Rangliste der beliebtesten Ausbildungsberufe lagen Kraftfahrzeugmechatroniker mit 336 neu abgeschlossenen Lehrverträgen an. Dahinter folgten die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (143), Elektroniker (131) und Tischler (128). Das Handwerk in Deutschland bildet in 130 Berufen aus, im Kammerbezirk Dresden können mehr als 80 erlernt werden.