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Preise für «La Perra» und «Alien0089» beim Filmfest Dresden

Bei einer Gala am Samstagabend hat das Filmfest Dresden zahlreiche Preise im Wert von 72.000 Euro vergeben. Welche Filme wurden ausgezeichnet?
Internationales Filmfest Dresden
Klappstühle mit der Aufschrift «Filmfest Dresden» stehen auf dem Neumarkt. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Der französisch-kolumbianische Film «La Perra» hat im internationalen Wettbewerb des Filmfests Dresden den Preis als bester Animationsfilm gewonnen. «Hin- und hergerissen zwischen Gewaltsamkeit und Zartheit, mit einem sehr präzisen Gefühl für Rhythmus, zeigt dieser wunderschöne, handgezeichnete Film eine tiefgreifende und organische Vision von zwischenmenschlichen Beziehungen», hieß es in der Begründung der Jury. Der Goldene Reiter für den besten Kurzfilm ging an die südamerikanische Produktion «Alien0089», der sich den Angaben zufolge mit der Welt der Videospiele befasst. Beide Preise sind mit jeweils 7500 Euro dotiert.

Das Filmfest ist in diesem Jahr in seine 36. Auflage gegangen. Am Samstagabend wurden 16 Preise im Wert von 72.000 Euro vergeben, wie eine Sprecherin informierte. Dabei haben acht Jurys und das Publikum ihre Favoriten aus 60 Kurzfilmen in drei Wettbewerben gekürt. Der mit 20.000 Euro dotierte Sächsische Filmförderpreis wurde der aus dem Iran stammenden Regisseurin Narges Kalhor zugesprochen. «Das was sie geschaffen hat und wie viel Herzblut sie in ihr Werk gesteckt hat, verdient vollen Respekt und hohe Anerkennung», lobte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Der Filmförderpreis ist von ihrem Ministerium gestiftet. Kalhors Film «Sensitive Content» prangere eindrücklich die patriarchalen Strukturen an und zeige den unerschrockenen Kampf der Frauen im Iran auf, so die Jury.

Die Preisträgerfilme sollten am Sonntag noch einmal in verschiedenen Dresdner Kinos gezeigt werden. Das Kulturministerium fördert den Verein Filminitiative Dresden als Ausrichter des Festivals in diesem Jahr mit gut 334.000 Euro - das Preisgeld für den Filmförderpreis inbegriffen. Nach Klepschs Einschätzung hat sich das Filmfest in seinen mehr als 30 Jahren stetig weiterentwickelt: «Es ist am Puls der Zeit, schaut über den Tellerrand hinaus und wird nicht müde, immer neue Ideen umzusetzen.»

© dpa
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