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Corona-Spätfolgen: Zahl der Betroffenen gesunken

Im Vergleich zu anderen Erkrankungen führt etwa Post-Covid zu langen Fehlzeiten im Betrieb. Aber: Die Zahlen derer, die an Corona-Spätfolgen leiden, gingen zuletzt in Rheinland-Pfalz zurück.
Krankmeldung
Ein Fieberthermometer, Medikamente und eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (Krankmeldung) liegen auf einem Nachttisch (gestellte Szene). © Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Die Zahl der Menschen, die an den Spätfolgen einer Corona-Infektion leiden, ist im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz deutlich gesunken. Der Spitzenwert des Jahres sei im März mit 235 Betroffenen je 100.000 Menschen bei der AOK versicherten Beschäftigten erreicht worden, teilte die Krankenkasse in Eisenberg die Ergebnisse einer aktuellen Analyse mit. Im Jahr 2022 habe der Spitzenwert noch bei 379 Menschen pro 100.000 Beschäftigten gelegen, erreicht worden sei er im April.

Allerdings litten die Erkrankten auch im vergangenen Jahr relativ lange. So waren die von Long-Covid betroffenen Menschen im Schnitt 33,6 Tage lang krankgeschrieben, bei Post-Covid waren es 29,7 Tage und wegen des chronischen Erschöpfungssyndroms 25 Tage. «Im Vergleich zu anderen Erkrankungen sind das sehr lange berufliche Ausfallzeiten», sagte die Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Martina Niemeyer. Die tatsächliche Zahl der Betroffenen sei möglicherweise höher. So müsse nicht jeder von Spätfolgen betroffene Beschäftigte arbeitsunfähig geschrieben werden.

Unter Long-Covid versteht man teils schwere Beschwerden, die nach einer akuten Krankheitsphase von vier Wochen fortbestehen oder dann neu auftreten. Post-Covid beschreibt das Krankheitsbild mehr als zwölf Wochen nach einer Corona-Infektion.

Laut der Auswertung waren seit Pandemiebeginn bis einschließlich Dezember 2023 mehr als ein Drittel der insgesamt 265.000 durchgehend erwerbstätigen AOK-Versicherten mindestens einmal mit einer akuten Covid-19-Infektion krankgeschrieben worden. Rund 3000 aller AOK-versicherten Beschäftigten erhielten mindestens eine Krankschreibung wegen Long-Covid, Post-Covid oder wegen des chronischen Fatigue-Syndroms CFS.

Besonders betroffen sowohl von akuten Corona-Infektionen als auch von den Spätfolgen waren Beschäftigte in Sozial- und Gesundheitsberufen.

© dpa
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