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Wüst gibt Startsignal für neues Uniper-Kraftwerk

Bei einer Tour durch das Ruhrgebiet besucht Ministerpräsident Wüst (CDU) auch den Kraftwerksstandort Scholven. Uniper nimmt dort gerade ein neues Kraftwerk in Betrieb.
Uniper
Ein Schild mit der Aufschrift «Uniper» steht an der Wand. © Peter Kneffel/dpa

Für ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk des Energiekonzerns Uniper in Gelsenkirchen hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Donnerstag das offizielle Startsignal gegeben. Mit einer Leistung von rund 140 Megawatt werde die Anlage Prozessdampf und Fernwärme sowie Strom für die Industrie und sonstige Kunden in der Region erzeugen, teilte Uniper mit.

Das Kraftwerk am Standort Scholven trägt den Namen «Scholven 1». Es befindet sich noch in der Inbetriebnahmephase. Zunächst wird es mit Erdgas befeuert, später soll es dann mit Wasserstoff laufen.

Uniper-Chef Michael Lewis sprach von einem Meilenstein für den Standort und für Uniper insgesamt. «Scholven verfügt nun über eine Plattform für Zukunftsprojekte auf Wasserstoffbasis im Ruhrgebiet», sagte er laut einer Mitteilung. Er bekräftigte, dass bis 2030 80 Prozent der Uniper-Erzeugungskapazität CO2-neutral sein sollen. «Es sind solche Projekte, die unsere Strategie anfassbar und reell machen.» Bereits bis 2029 wolle man aus der Kohleverstromung auszusteigen.

Wüst betonte die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Energie- und Wärmeversorgung, die sicher und bezahlbar sei. Dies sei elementare Voraussetzung für den Erhalt der wirtschaftlichen Stärke von NRW. Mit dem neuen Kraftwerk leite Uniper einen wichtigen Beitrag auf dem Weg dorthin.

Uniper betreibt am Standort Scholven noch zwei kohlebefeuerte Kraftwerksblöcke (Scholven B und C). Sie wurden von der Bundesnetzagentur als systemrelevant eingestuft. Bei Bedarf können sie vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion zur Netzstabilisierung angefordert werden.

Scholven war nur eine Station auf einer Tagesfahrt des Ministerpräsidenten durch das Ruhrgebiet. Dabei verschaffte Wüst sich laut Staatskanzlei einen Eindruck von aktuellen Projekten und Herausforderungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung beim Kampf gegen den Krebs sowie Cybersicherheit, klimaneutrale Industrie und Energieversorgung.

© dpa
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