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Umweltamt: Bessere Luftqualität in NRW

Nordrhein-Westfalen verbinden immer noch viele mit Industrie, Chemie und dicker Luft. Tatsächlich hat sich die Luftqualität hier aber messbar verbessert.
Umweltamt: Bessere Luftqualität in Nordrhein-Westfalen
Autos fahren an der Messstation Clevischer Ring des Landesumweltamtes vorbei. © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Luftqualität in Nordrhein-Westfalen hat sich nach vorläufigen amtlichen Messergebnissen verbessert. Sowohl bei Stickstoffdioxid als auch beim Feinstaub seien die Werte 2023 landesweit etwas niedriger gewesen als in den beiden Jahren zuvor, teilte das Landesumweltamt am Dienstag mit.

An 58 von 136 Standorten ist Stickstoffdioxid im vergangenen Jahr automatisch gemessen worden. «An diesen Standorten wurde der gesetzlich festgelegte Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit sicher eingehalten», hieß es. Der Grenzwert für die mittlere Jahresbelastung mit Stickstoffdioxid beträgt 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Für 78 Standorte mit sogenannter Passivsammlermessung wird die Auswertung der Daten wegen der aufwendigen Laboruntersuchungen noch bis März dauern. Die bisher vorliegenden Daten weisen auf eine erneute Überschreitung des Grenzwertes an der Kruppstraße in Essen in direkter Nähe zur Autobahn 40 hin, bilanzierte das Landesamt. Bereits 2022 hatte es hier die einzige Grenzwertüberschreitung bei Stickstoffdioxid in NRW gegeben.

Passivsammler sind nach Angaben des Landesumweltamts Glasröhrchen, die mit einer Substanz gefüllt sind, die Stickstoffdioxid aus der Umgebungsluft «passiv» aufnimmt. Sie hängen an den Probenahmestellen, etwa an Laternenmasten, jeweils einen Monat und werden anschließend im Labor untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist jeweils die mittlere monatliche Belastung mit Stickstoffdioxid am Messort.

Mit der Fortschreibung des Luftreinhalteplans Ruhr der Stadt Essen seien aber im vergangenen November Maßnahmen getroffen worden, die eine baldige Einhaltung des Grenzwertes ermöglichen sollen, teilte das Landesumweltamt weiter mit. «Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der A 40 auf Höhe der Messstelle in beiden Fahrtrichtungen wurde auf 60 Stundenkilometer tagsüber beschränkt.»

Beim Feinstaub zeige sich ebenfalls eine niedrigere Belastung als in den beiden Vorjahren. «An allen Probenahmestellen wurden die Grenzwerte sicher eingehalten.»

Lediglich an einer Messstation in Simmerath in der Eifel sei der Feinstaubwert aufgrund der Errichtung eines Windparks in der Nähe des Messcontainers höher gewesen als zuvor - an allen anderen Messstellen sei die Belastung im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

© dpa
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