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Köln setzt an Karneval 1500 Polizisten ein

Köln ist an Weiberfastnacht traditionell ein Anziehungspunkt für Tausende junger Feiernder. Für die Stadt ist dies eine Herausforderung - so klagen die Anwohner über Vermüllung und Wildpinkler.
Karneval in Köln
Zusammengefegter Müll aus der Weiberfastnacht wird von der Straßenreinigung aufgesaugt. © Oliver Berg/dpa/Archivbild

Mit über 1500 Polizisten, 200 Ordnungsamt-Mitarbeitern und mehr als 1000 privaten Sicherheitskräften will die Stadt Köln den erwarteten Ansturm an Karneval in geregelte Bahnen lenken. Insbesondere an Weiberfastnacht werde das Ordnungsamt «mit Mann und Maus» vor Ort sein, sagte am Donnerstag der Leiter des Ordnungsdienstes, Thomas Frenzke. Martin Lotz, der polizeiliche Einsatzleiter, sagte, wie schon am 11.11. werde die Synagoge am Rande des Partyviertels wieder durch Gitter besonders gesichert. Spezielle Sicherheitsmaßnahmen rund um den Kölner Dom so wie an Weihnachten, als es eine Terrordrohung gegeben hatte, seien nach jetzigem Stand nicht nötig.

Junge Feiernde von außerhalb zieht es in Köln erfahrungsgemäß in das «Kwartier Latäng» rund um die Zülpicher Straße. Das Studentenviertel gilt mit seinen vielen Bars und Kneipen schon lange als Mega-Hotspot, der auch an normalen Wochenenden viele Partytouristen von auswärts anzieht. An Karneval kommt es in Verbindung mit exzessivem Alkoholkonsum regelmäßig zu enormem Gedränge und unschönen Begleiterscheinungen wie Vermüllung und Wildpinkeln, was Bewohner verärgert. Die Stadt will darauf in diesem Jahr mit einer Entlastungs- und Ausgleichsfläche an den Kölner Ringen reagieren, wo ein Straßenfest stattfinden soll. Auf diese Weise soll das Gebiet rund um die Zülpicher Straße entlastet werden. Außerdem will die Stadt noch mehr Toilettenhäuschen aufstellen und noch eng getakteter den Müll entsorgen.

Bereits am Montag hatte die Kölner Polizei eine Präventionskampagne unter dem Motto «It's a dress, not a yes!» gestartet. Mehrere Videoclips sollen darauf aufmerksam machen, dass bestimmte Kleidung oder ausgelassenes Feiern nicht als Einladung für sexuelle Übergriffe missverstanden werden dürfen.

© dpa
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