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Ermittler ordnen Klinik-Angriff der Clankriminalität zu

Als die Klinikärztin Angehörigen eine Todesnachricht überbringt, kommt es zum Gewaltausbruch. Klinikpersonal wird geschlagen, Möbel gehen zu Bruch. Es geht um Clankriminalität, sagen die Ermittler.
Polizeipräsidium Essen
Gewaltausbruch an Essener Krankenhaus - war es Clankriminalität? © Roland Weihrauch/dpa

Nach dem gewaltsamen Angriff auf Krankenhauspersonal in Essen mit sechs Verletzten bewerten die Ermittler den Fall als sogenannte Clankriminalität. Das Fachkommissariat für die Bekämpfung dieser habe die Ermittlungen übernommen, teilte die Polizei mit. Die Familie sei bereits mehrfach mit Delikten aufgefallen, die diesem Bereich zuzuordnen seien, begründete ein Polizeisprecher. Auch bei der Auseinandersetzung am Freitag seien die Tatbeteiligten massiv als Gruppe aufgetreten und hätten denjenigen, die eigentlich helfen wollten, mit der «Macht der Familie» gedroht. 

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatten mehrere Familienmitglieder am Freitag nach dem Tod eines Angehörigen in einem Essener Krankenhaus medizinisches Personal mit Schlägen und Tritten angegriffen. Sie seien zudem in einen Behandlungsraum eingedrungen und hätten Möbel und Geräte beschädigt, berichtete die Polizei. Das betroffene Elisabeth-Krankenhaus hatte von einer nie dagewesenen Aggressivität und Gewalt gegenüber den eigenen Mitarbeitern gesprochen. 

Hauptverdächtig ist ein 41-Jähriger 

Insgesamt seien sechs Angestellte des Krankenhauses verletzt worden, so die Polizei. Eine 23-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie stationär behandelt werden musste. Zur genauen Zahl der mutmaßlich Beteiligten - einige davon namentlich bekannt, andere noch nicht identifiziert - laufen die Ermittlungen noch. Auch der Ablauf sei noch Gegenstand der polizeilichen Untersuchung.

Hauptverdächtig ist aktuell ein 41-Jähriger mit türkischer und libanesischer Staatsangehörigkeit. Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

© dpa
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