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Dienstag wieder Regen: Wasserstände erreichen Scheitelpunkt

Die Wasserstände am Rhein bei Bonn und Köln sind am Montag leicht gestiegen. Warnlagen gab es aber nicht. Am Dienstag soll es in NRW wieder regnen und gewittern. Dann beruhigt sich das Wetter vorerst.
Hochwasser - Nordrhein-Westfalen
Straßenschilder und Laternen stehen fast komplett im Hochwasser des Rhein. © Sascha Thelen/dpa

Nachdem der Rhein bei Bonn und Köln am Pfingstwochenende stellenweise über die Ufer getreten ist, sind die Wasserstände am Montag weiter leicht angestiegen. Am Kölner Pegel wurden morgens 7,01 Meter erreicht. Dann sollte aber der Scheitelpunkt erreicht sein. Für Dienstag sagte die Hochwasserschutzzentrale Köln fallende Wasserstände voraus.

Der Deutsche Wetterdienst kündigte für Dienstagnachmittag von Südwesten her neue starke Regenfälle mit Gewittern an. Örtlich gebe es auch Hagel und Sturmböen. Vor allem in der Eifel kann es bis in die Nacht hinein unwetterartigen Starkregen geben. Hier sind Regenmengen von 40 Litern pro Quadratmeter wahrscheinlich, vereinzelt kann sogar doppelt so viel fallen. Ab Mittwoch werde sich das Wetter erst einmal beruhigen, der Regen lasse allmählich nach, wie ein Sprecher am Montag sagte.

Am Wochenende hatten Überschwemmungen vielerorts zu Einsätzen der Feuerwehr geführt. In Wachtberg (Rhein-Sieg-Kreis) war am Samstag so viel Regen in kurzer Zeit gefallen, dass die Felder das Wasser nicht mehr aufnehmen konnten. Es floss in die Ortschaft, drang in die Keller von Wohnhäusern ein und machte eine Kreisstraße zeitweise unpassierbar.

Auch in Bonn waren die Folgen des Starkregens spürbar. Wassermassen waren dort in das Stadthaus geschwemmt worden. Die Feuerwehr pumpte es ab. In Königswinter trat der Rhein an einem Fähranleger über die Ufer. Die Bonner Stadtwerke stoppten vorsorglich den Bahnverkehr der Linie 66 zwischen Königswinter-Oberdollendorf und Bad Honnef. In Mondorf bei Bonn musste eine kleine Kirmes, die am Rheinufer aufgebaut war, dem steigenden Wasser weichen.

Gewitter und Blitzeinschläge hatten ebenfalls mancherorts im Land Auswirkungen. So traf am Sonntag eine Gewitterzelle ein Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehr in Soest-Ruploh. Zwei Blitze schlugen dort nahe dem Gelände ein. Der Zeltplatz wurde evakuiert, 62 Menschen wurden von Rettungsdiensten untersucht, 38 davon vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, hieß es in einer Mitteilung von Sonntagabend.

In Alpen im Kreis Wesel schlug am Sonntag ein Blitz in ein Wohnhaus. Eine Kontrolle der Feuerwehr ergab aber keine Hinweise auf Schäden.

Redaktionshinweis: Details zu Ausmaß und Regenmengen in der Eifel

© dpa
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