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Reformen sollen Notfallversorgung in Niedersachsen entlasten

Immer mehr Menschen kommen in Niedersachsen und Bremen in die Notaufnahme - auch wenn sie keinen Notfall haben. Land und Bund planen Verbesserungen - und haben dafür vor allem Telefonnummern im Blick.
Notaufnahme
Ein Krankenpfleger im Klinikum. © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Notfallversorgung in Niedersachsen soll nach Plänen der Landesregierung entlastet werden. Dazu plant das Niedersächsische Gesundheitsministerium die bessere Verzahnung verschiedener Notfallnummern, wie ein Sprecher mitteilte. Hintergrund sei, dass immer mehr Menschen in Notaufnahmen kämen oder den Rettungsdienst riefen, obwohl sie keine akuten Probleme hätten.

Alle Bereiche der Notfallversorgung in Niedersachsen seien überlastet, sagte der Ministeriumssprecher. Es handele sich um ein bundesweites Problem, daher gebe es auch Reformpläne auf Bundesebene. Dabei gehe es letztlich darum, dass kranke Menschen die richtige Nummer wählten: den Notruf 112 für lebensgefährliche Situationen und die Nummer des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 etwa bei Erkältungen. Bundesweit seien verbindliche Anrufzeiten für die 116 117 geplant. Niedersachsen plane zudem auf Landesebene die 112 und die 116 117 besser zu verzahnen, damit Anrufe untereinander übergeben werden könnten.

Am Freitag soll zudem auf einer Pressekonferenz mit dem Niedersächsischen Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) eine Plakatkampagne für die Region Hannover vorgestellt werden. Unter dem Motto «Kein Fall für die Notaufnahme» soll auf die Lage aufmerksam gemacht werden.

Problematisch seien die überfüllten Notaufnahmen, weil dadurch weniger Mittel für die Versorgung von tatsächlichen Notfällen zur Verfügung stünden. Das Klinikum Osnabrück sowie die Universitätsmedizin Göttingen haben deshalb bereits seit einiger Zeit auf die Lage reagiert. Dort gibt es direkt neben der Notaufnahme auch jeweils eine Ambulanz beziehungsweise eine Praxis für hausärztliche Behandlungen. Von einem gemeinsamen Tresen werden die Patienten und Patientinnen nach einer Ersteinschätzung auf die Notaufnahme oder die Praxis verteilt. Laut der Uni-Medizin Göttingen sind die Erfahrungen mit diesem Konzept gut.

© dpa
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