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Mini-Schritte im Mittelfeld: Heidenheim und Wolfsburg 1:1

Die beiden Mittelfeld-Teams Heidenheim und Wolfsburg teilen zum Start in die Rückrunde die Punkte. Zufrieden kann damit nur einer der beiden Clubs sein.
Frank Schmidt
Fußball: Bundesliga, 1. FC Heidenheim - SC Freiburg, 16. Spieltag, Voith-Arena, Heidenheims Trainer Frank Schmidt steht vor dem Spiel im Stadion. © Harry Langer/dpa

Der VfL Wolfsburg steckt in der Fußball-Bundesliga im Mittelmaß fest und verliert immer mehr den Anschluss an die europäischen Plätze. Das Team von Trainer Niko Kovac kam am Samstag zum Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1 (1:1) beim 1. FC Heidenheim hinaus und bleibt in der Tabelle hinter dem starken Aufsteiger. Vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion war ein Tor von Vaclav Cerny (7. Minute) nicht genug für den beim VfL ersehnten Sieg.

Heidenheim hingegen hat elf Punkte aus den vergangenen fünf Spielen eingefahren und nimmt als Liga-Debütant Kurs auf einen souveränen Klassenverbleib. Ein Eigentor von Moritz Jenz (45.+2) brachte dem Team von Frank Schmidt bei Minustemperaturen den Ausgleich. Im fünften Pflichtspiel-Duell mit Wolfsburg ging Heidenheim erstmals nicht als Verlierer vom Feld.

Die Partie begann - wie an einigen anderen Bundesliga-Standorten - mit Protest gegen die Deutsche Fußball Liga und deren Investorenpläne. Erst schwiegen beide Fangruppen, dann flogen Taler in den Strafraum von Koen Casteels. Im Anschluss gab es «Scheiß-DFL»-Wechselgesänge.

Als die Anhänger mit dem Protest fertig waren, hatten die Gäste bereits für den ersten sportlichen Höhepunkt gesorgt. Torschütze Cerny und Stürmer Jonas Wind kombinierten sehenswert mit zwei Hebern, Cerny vollendete zur frühen Führung. Schon in der Vorwoche beim 1:1 in Mainz hatte der vor Weihnachten häufig nicht berücksichtigte Flügelspieler das erste Tor erzielt. Wind wiederum bleibt ein Garant, der Assist war bereits sein 14. Scorerpunkt in dieser Saison.

Heidenheim wurde in der Folge besser. Gefährlich wurde es aber nur bei Standards oder Flanken von Jan-Niklas Beste. So auch in der 21. Minute, als nach einer Beste-Flanke erst Tim Kleindienst köpfte und Jan Schöppner anschließend abstaubte. Die Tormusik erklang, der Schütze wurde vom Stadionsprecher gefeiert - bis knapp zwei Minuten später der Video Assistant Referee (VAR) den Treffer wegen einer Abseitsstellung zurücknahm. Selbst die in diesem Fall profitierenden Wolfsburger skandierten: «Ihr macht unseren Sport kaputt».

Die Gastgeber hatten weiter ihre Szenen, nutzten diese nach den meist präzisen Flanken von Beste aber nicht. Aus dem Spiel ging wenig, bis quasi mit dem Halbzeitpfiff der bis dahin starke Jenz ein Eigentor erzielte. Der Innenverteidiger lenkte eine flache Hereingabe von Heidenheims Omar Traoré tückisch ab, Wolfsburgs Casteels war geschlagen. Das Remis zur Pause war leistungsgerecht.

Nach dem Wechsel wurde es laut - von den Rängen. Wolfsburgs Fans zeigten nicht nur ihre grünen Bengalos, sondern schossen auch einige Silvesterkracher Richtung Rasen ab. Torhüter Casteels entfernte sich lieber einige Schritte von der eigenen Kurve. Etwa 15 Minuten später jubelte Heidenheim erneut zu früh. Das vermeintliche 2:1 von Kleindienst wurde nach Überprüfung zurückgepfiffen.

© dpa ⁄ Patrick Reichardt, dpa
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