Dieter «Maschine» Birr (80), seit Jahrzehnten erfolgreicher Musiker, hat bei der Produktion seines neuen Solo-Albums auch sehr emotionale Momente erlebt. Speziell bei der Neuaufnahme des Puhdys-Hits «Das Buch» aus dem Jahr 1984, bei der ihn die aus Hamburg stammende Sängerin Nessi unterstützt hat. «Uns beiden sind da im Studio die Tränen gekommen», sagte Birr der Deutschen Presse-Agentur. Der Song thematisiert vor dem Hintergrund des damaligen Kalten Krieges die mögliche totale Zerstörung der Erde. Im Refrain heißt es: «Und aus zehn Milliarden Augen ein Trauerregen rann. Und ein Tränenmeer, das überlief. Und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach.»
Auf dem neuen Album «Mein Weg», das am 22. März erscheint, gibt es fünf neue Songs und sieben Klassiker - von «Maschine» als Solokünstler und aus der Puhdys-Zeit. Das Thema Krieg und Frieden ist sehr präsent. In «Lebe wohl» geht es um einen Ukraine-Kriegsflüchtling, der aus Deutschland nach Kiew zurückkehrt. Birr singt: «Du sehnst Dich so nach diesem Ort, wo Dein Zuhause stand. Doch was Du sehen musst, ist nur verbranntes Land.»
Es ist das fünfte Solo-Album des langjährigen Puhdys-Frontmanns. Die Band hatte sich 2016 aufgelöst, seither ist «Maschine» unter seinem Spitznamen musikalisch aktiv. Das Vorgängeralbum «Große Herzen» des Sängers, Komponisten und Texters hatte es im Januar 2023 auf Platz 4 der Albumcharts geschafft