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Erhöhung der BAföG-Wohnkostenpauschale gefordert

Eine Tagung der Studierendenwerke in Rostock ergibt: Rund die Hälfte aller Studierenden in Rostock und Wismar befindet sich in einer finanziellen Notlage.
Bafög-Antrag
Ein Antrag für Bafög liegt auf einem Tisch. © Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa

Nach einer Förderungstagung am Donnerstag und Freitag in Rostock fordert das Deutsche Studierendenwerk gemeinsam mit dem Studierendenwerk Rostock eine Erhöhung der BAföG-Wohnkostenpauschale. Eine Studie des Studierendenwerks Rostock/Wismar habe ergeben, dass Studierende dort durchschnittlich rund 485 Euro im Monat für Miete ausgeben müssen, teilte die Studierendenwerke mit. Momentan liegt die Wohnkostenpauschale nur bei 360 Euro.

In Rostock und Wismar hätten nach deren Angaben aktuell fast die Hälfte der Studierenden weniger als 750 Euro im Monat zur Verfügung, teilte Kai Hörig, der Geschäftsführer des Studierendenwerks Rostock-Wismar, mit. Die finanzielle Notlage von Studierenden, die bereits 2021 im Rahmen einer Sozialerhebung festgestellt worden sei, bestätige sich damit auch für Rostock und Wismar - und habe sich inzwischen noch verschlimmert, hieß es weiterhin.

Die damalige Datenerhebung hatte ergeben, dass bundesweit mehr als ein Drittel der Studierenden weniger als 800 Euro im Monat zur Verfügung haben. Bundesweit lagen die Mietausgaben bei durchschnittlich 410 Euro im Monat.

Insgesamt müssten demnach daher die BAföG-Bedarfssätze angepasst werden, zumindest aber die Wohnkostenpauschale. Dass die Pauschale nach dem Willen des Bundesbildungsministeriums weiterhin bei 360 Euro verharren soll, ist ein sozial- und bildungspolitischer Skandal, teilte Matthias Anbuhl, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, mit. Insbesondere, da der Haushaltsausschuss die Mittel dafür bereits bereitgestellt habe. Nun müsse das Parlament eingreifen.

Bei der Förderungstagung des Deutschen Studierendenwerks, dem Jahrestreffens der BAföG-Experten aus den Studierendenwerken bundesweit, haben sich am Donnerstag und Freitag mehr als 125 BAföG-Mitarbeiter in Rostock ausgetauscht. Die weiteren Ergebnisse der neuen Studie zur finanziellen Situation der Studierenden sollen in Kürze vorgestellt werden.

© dpa
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