Die Vorbereitungen zur Bergung eines havarierten Pontons im Ostseebad Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein haben begonnen. Zunächst sollten Taucher ins Wasser gehen und die Schäden unterhalb der Wasserlinie in Augenschein nehmen, sagte die Leiterin des Kurbetriebs der Gemeinde, Gesine Muus, am Donnerstag. Am Nachmittag solle dann geklärt werden, wie und wann die Bergung weitergehen könne, sagte Muus.
Die etwa 32 mal 14 Meter große und mehrere hundert Tonnen schwere Plattform hatte sich am Dienstag gelöst und war mehrfach gegen den Rohbau der Seebrücke geschlagen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch müsse zunächst geprüft werden, inwieweit der Ponton dadurch beschädigt worden sei. Auch eine mögliche Gewässerverunreinigung sollte geprüft werden.
Die neue Seebrücke soll in einem mehr als 400 Meter großem Bogen über die Ostsee führen und rund 11,8 Millionen Euro kosten. Die Eröffnung war für September geplant.