Ein besserer Schutz der Halligen bei steigendem Meeresspiegel soll in einem internationalen Projekt erforscht werden. Es gehe darum, Naturschutz, Biodiversität und Klimaanpassung zu kombinieren, teilte Luisa Rieth vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) am Mittwoch mit. Unter anderem soll bis Ende 2025 untersucht werden, wie ein Mitwachsen der Halligen bei steigendem Meeresspiegel ermöglicht und gleichzeitig die Erosion an den Kanten verringert werden kann.
Jede Überflutung lagert Sediment auf den Halligen ab, bisher allerdings mehr an den Rändern als in der Mitte. Eine Fragestellung ist nach Angaben des Landesbetriebs daher, wie die Sedimentation besser gelenkt werden kann. Am 22. Februar starten Informationsveranstaltungen und Workshops. Erste Station ist Nordstrandischmoor.
Redaktionshinweis: In einer vorherigen Version der Meldung wurde fälschlicherweise von Luisa Roth gesprochen. Sie heißt allerdings Luisa Rieth. (Stand: 09.02.2024, 10.51 Uhr)