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Kent Nagano verabschiedet sich mit Uraufführungen

Seit 2015 leiten Kent Nagano als Generalmusikdirektor und Georges Delnon als Intendant die Staatsoper Hamburg. Nach zehn Jahren verabschieden sich die beiden in der Saison 2024/25.
Hamburgs Generalmusikdirektor Kent Nagano
Kent Nagano, Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, steht im Festsaal im Rathaus anlässlich der 50. Jubiläumssaison beim Hamburg Ballett. © Georg Wendt/dpa

Mit der Uraufführung der Oper «Die dunkle Seite des Mondes» der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin verabschieden sich Kent Nagano und Georges Delnon nach zehn Jahren von der Staatsoper Hamburg. «Am Ende sind keine großen Abschiedsfestivitäten geplant, kein buntes Feuerwerk, sondern eine Reihe Uraufführungen, was durchaus als persönliches Statement verstanden werden darf», sagte Intendant Delnon am Montag bei der Vorstellung der Pläne für die Saison 2024/25. Insgesamt sind fünf Neuproduktionen und eine Uraufführung auf der großen Bühne geplant. Dazu kommen zwei Uraufführungen auf der Studiobühne Opera stabile und zwei weitere Uraufführungen, darunter die Opera piccola für junges Publikum, auf Kampnagel.

«Die Staatsoper Hamburg ist eines der weltgrößten Repertoirehäuser. In den vergangenen neun Spielzeiten lag ein wichtiger Schwerpunkt unserer künstlerischen Planungen deshalb auf der Erneuerung des umfangreichen Repertoires, auf spannenden Regiehandschriften und natürlich auf herausragenden Besetzungen. Daneben galt es aber auch immer wieder Raum für Neues zu schaffen, zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten ans Haus zu holen und unserem Publikum heutiges zeitgenössisches Musiktheater zu präsentieren», sagte Delnon. In der Spielzeit 2024/25 werden sich in diesem Sinne mehrere Kreise schließen.

Für die Saisoneröffnung am 21. September wird der spanische Regisseur Calixto Bieito mit dem «Tryptichon Trionfi» noch einmal an die Staatsoper zurückkehren. Die musikalische Leitung hat Kent Nagano. «Mit den «Carmina Burana» hat Carl Orff eines der populärsten Werke des 20. Jahrhunderts geschrieben. Eine besondere Mischung aus überwältigendem Chorklang, volkstümlichen Anleihen und mitreißender Rhythmik. Zusammen mit «Trionfo di Afrodite» und «Catulli carmina» ergeben sie das «Tryptichon Trionfi»», sagte Delnon.

Mit «Der Freischütz» von Carl Maria von Weber werde am 17. November eine große Lücke im Repertoire geschlossen. Regie führt Andreas Kriegenburg, die musikalische Leitung hat Yoel Gamzou. «Nach ihren großen Erfolgen mit «Elektra» und «Salome» werden Dmitri Tcherniakov und Kent Nagano ihre Strauss-Trilogie mit «Ariadne auf Naxos» am 26. Januar 2025 vollenden», sagte Delnon. Die Serie von Mozart-Produktionen unter der musikalischen Leitung von Adam Fischer werde mit «Mitridate, re di Ponto» ihren Abschluss finden. Es inszeniert Birgit Kajtna-Wönig.

Ein Wiedersehen werde es auch mit Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier geben, die «Maria Stuarda» von Gaetano Donizetti am 26. März 2025 auf die Bühne bringt. Die musikalische Leitung hat Antonino Fogliani. Das Königinnen-Drama «Maria Stuarda» ist die Premiere der Italienischen Opernwochen 2025 an der Hamburgischen Staatsoper.

In der Studiobühne Opera stabile ist die Uraufführung der Oper «Dollhouse» von Clemens Thomas zu erleben, eine weitere Uraufführung ist das szenische Projekt «Despot» von Dieter Sperl (Text) und Gordon Kampe (Musik) nach Originalzitaten eines russischen Präsidenten. «Die Illusionen des William Mallory» ist eine Oper von Rodolphe Bruneau-Boulmier über Aufstieg und Fall eines Underdogs in Anlehnung an eine wahre Begebenheit (Text von Inge Klöpfer). Die musikalische Leitung hat Kent Nagano, es inszeniert Georges Delnon.

Als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters verabschiedet sich Kent Nagano unter anderem mit György Ligetis «Lux Aeterna», Anton Bruckners neunter Symphonie und der Uraufführung der Symphonie «Anahata» des argentinischen Komponisten Alex Nante. Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg habe in den vergangenen zehn Jahren unter seiner Leitung eine starke Entwicklung gezeigt. «Es ist nicht dasselbe Orchester, das wir vor zehn Jahren gehört haben», sagte Nagano.

© dpa
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