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Zunehmend kostenlose Tampons und Binden für Berlinerinnen

Tampon oder Binde vergessen? Für Mädchen und Frauen kann das schnell unangenehm werden. In Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen finden sie immer mehr Hilfe.
Kostenlose Binden und Tampons
Kostenlose Binden und Tampons. © Annette Riedl/dpa

Menstruationsartikel wie Tampons und Binden sind in Berlin zunehmend kostenlos in den Toiletten von öffentlichen Gebäuden zu finden. «In Schulen der Bezirke Mitte, Reinickendorf, Spandau, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick werden bereits Menstruationsartikel zur Verfügung gestellt. In Friedrichshain-Kreuzberg und Marzahn-Hellersdorf laufen derzeit Pilotprojekte», berichtete Finanzstaatssekretär Wolfgang Schyrocki (CDU) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Bahar Haghanipour (Grüne). Auch in verschiedenen Jugendzentren und Mädchentreffs seien Menstruationsartikel vorhanden. 

Auch Hochschulen kümmern sich stärker um die Bedürfnisse von Frauen: Hygieneprodukte werden demnach unter anderem an der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Freien Universität Berlin, der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee, der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin und der Universität der Künste Berlin bereitgestellt. An einigen anderen Hochschulen werden den Angaben zufolge Pilotprojekte zur Bereitstellung kostenloser Menstruationsartikel geprüft und geplant.

In den Gebäuden der Berliner Verwaltung suchen Frauen oft noch vergeblich: Laut Schyrocki finden sie in fünf Bezirksämtern und der Senatsverwaltung für Kultur Menstruationsartikel. In letzterer stehen diese allerdings nur Mitarbeiterinnen zur Verfügung. In weiteren Gebäuden sollen Frauen künftig bei Bedarf auf Binden und Tampons zurückgreifen können: im Landesverwaltungsamt ab 2025 und in der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz ab Herbst 2024. 

Die Kosten für den zusätzlichen Service belaufen sich demnach auf weniger als 300 Euro pro Jahr. Lediglich das Bezirksamt Treptow-Köpenick habe Kosten von 1150,00 Euro pro Jahr gemeldet, hieß es. 

© dpa
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