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Zerstörte Stadiontribüne aus Charkiw in Berlin ausgestellt

Während der Fußball-EM sind die Ränge der deutschen Stadien voll besetzt. In der Ukraine undenkbar - viele Sportstätten wurden durch den Krieg zerstört. Daran erinnert eine neue Ausstellung in Berlin.
Ausstellung durch Russland zerstörten Tribüne
Ausstellung durch Russland zerstörten Tribüne
Ausstellung durch Russland zerstörten Tribüne
Ausstellung durch Russland zerstörten Tribüne
Ausstellung durch Russland zerstörten Tribüne

Berlin (dpa/bb) - Bis vor zwei Jahren diente es der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft noch als Trainingsstätte, dann kam der Krieg - nun werden Teile des zerstörten Sonjatschnyj-Stadions aus Charkiw in Berlin ausgestellt. In der Fanzone am Reichstag sind ab sofort 21 Sessel der Tribüne aufgebaut, die im Mai 2022 von russischen Bomben zerstört wurde. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas eröffneten die interaktive Installation. 

«Mit dieser Tribüne wollten wir zeigen, dass Fußball nicht immun ist gegen Krieg», sagte Makeiev. Dutzende Fußballstadien in der Ukraine seien seit Beginn des Angriffskrieges zerstört worden. Während in Deutschland die EM laufe, gebe es in Charkiw immer wieder Luftangriffe. Bas sagte, die Installation zeige, wie nah Leid und Freude beieinander lägen. «Während die eine Freude groß ist, dürfen wir nicht vergessen, dass mitten in Europa ein Krieg tobt, der solche Bilder hinterlässt.» 

Die Ausstellung ist ein Projekt des Ukrainischen Fußballverbandes (UAF). Nach Angaben des UAF wurden in der Ukraine bis heute 500 Sportstätten durch russische Bombardierungen und Raketenangriffe beschädigt oder zerstört. Das Sonjatschnyj-Stadion sei für die Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine als Trainingsstätte gebaut worden. In dem Stadion in Charkiw hätte unter anderem die deutsche Nationalmannschaft trainiert. 

© dpa
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