Prozess gegen Klimaaktivist geht nach Klebe-Aktion weiter

Nach seiner Klebe-Aktion im Gerichtssaal vor zwei Wochen ist der Prozess gegen Klimaaktivist Henning Jeschke vor dem Amtsgericht Tiergarten fortgesetzt worden. Richter Sebastian Jacobs hörte zunächst am Donnerstag einen Polizisten als Zeugen an. Die Aktion von Jeschke, bei der er sich während des Prozesses mit einer Hand an einem Tisch festgeklebt hatte, spielte zunächst keine Rolle bei der Verhandlung. Jeschke, Gründungsmitglied der Gruppe Letzte Generation, steht wegen der Beteiligung an mehreren Straßenblockaden in Berlin vor Gericht.
Klimaaktivist Henning Jeschke sitzt festgeklebt an einem Tisch in einem Raum des Berliner Amtsgerichts. © Anne Baum/-/dpa/Archivbild

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 23-Jährigen aus Greifswald Nötigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. Gegen Jeschke waren zunächst Strafbefehle erlassen worden, wonach er Geldstrafen zahlen sollte. Weil er dagegen Einspruch einlegte, kam es zum Prozess.

Am Donnerstag (12.20 Uhr) sollte auch ein Prozess gegen die Mitgründerin und Sprecherin der Klimaschutzgruppe, Carla Hinrichs, fortgesetzt werden. Die 26-Jährige hatte zu Prozessbeginn Mitte Februar zugegeben, sich ein Jahr zuvor an einer Straßenblockade beteiligt zu haben und erklärt, sie halte ihr Verhalten nicht für strafbar.

© dpa
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