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Glyphosat-Produkt darf vorerst nicht verkauft werden

Glyphosat ist ein Reizwort: Während Umweltschützer vor Folgen für die Artenvielfalt warnen, halten viele Bauern große Stücke auf solche Pflanzenschutzmittel. Bayer muss Widerstände überwinden.
Bayer muss in Glyphosat-Fall deutlich weniger zahlen
Beim Geschäft mit Glyphosat-Pflanzenschutzmitteln bekommt Bayer Gegenwind. © Thomas Banneyer/dpa

In seinem Geschäft mit dem umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat muss der Agrarchemie-Konzern Bayer einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilte, darf das Bayer-Pflanzenschutzmittel Roundup Future in Deutschland vorerst weder angewendet noch verkauft werden. Das geht auf einen Widerspruch der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zurück, der eine aufschiebende Wirkung hat. Im nächsten Schritt wird Bayer angehört - danach könnte der Verkauf doch noch möglich sein. 

Von Bayer hieß es, man arbeite daran, die Zulassung wiederherzustellen. «Wir sind zuversichtlich, dies schnell zu erreichen und damit sicherzustellen, dass Landwirte in Deutschland wieder Zugang zu diesem wichtigen Produkt haben – gerade jetzt zu Beginn der Saison.» Die anderen in Deutschland zugelassenen glyphosathaltigen Produkte von Bayer seien davon nicht betroffen.

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Die Umwelthilfe sieht das Thema Glyphosat ganz anders als der Leverkusener Konzern. «Es ist ein wichtiger Erfolg, dass das neu zugelassene Glyphosat-Pestizid Roundup Future vorerst nicht mehr verkauft und angewendet werden darf», sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Es zähle jeder Tag, an dem die Umwelt vor diesem giftigen Totalherbizid bewahrt werde.

Bayer betont hingegen, dass der Wirkstoff sicher für Mensch und Umwelt sei, wenn er gemäß der Anwendungshinweise verwendet werde. «Dies bestätigen zahlreiche Regulierungsbehörden weltweit seit Jahrzehnten», sagt der Firmensprecher und verweist darauf, dass die EU-Kommission Glyphosat im Jahr 2024 für weitere zehn Jahre wieder zugelassen habe.

© dpa
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