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Umfrage: AfD trotz Verlusten weiter vorn - SPD legt zu

Die AfD in Brandenburg bleibt in einer neuen Umfrage stärkste Partei. Es gibt jedoch Verluste. Die SPD gewinnt dazu. Deutlichen Zuspruch erhält ein neues Bündnis - trotz fehlenden Landesverbandes.
Plenarsitzung Landtag Brandenburg
Abgeordnete nehmen an einer Landtagssitzung teil. © Bernd Settnik/dpa/Archivbild

Fünfeinhalb Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD in einer Umfrage weiter vorn - sinkt aber in der Wählergunst. Sie käme aktuell bei der Sonntagsfrage auf 26 Prozent vor der SPD mit 22 Prozent, wie aus dem Brandenburg-Trend des Instituts Infratest dimap für rbb24 Brandenburg aktuell und Antenne Brandenburg vom Mittwoch hervorgeht. Die AfD würde damit sechs Punkte zur Umfrage vom September verlieren, die SPD könnte zwei Punkte dazugewinnen.

Die rot-schwarz-grüne Koalition könnte nach der Umfrage weiter mit einer Mehrheit der Sitze im Landtag rechnen. Die CDU läge danach weiter bei 18 Prozent. Das von Sahra Wagenknecht gegründete Bündnis BSW würde auf 10 Prozent kommen - trotz eines bisher fehlenden Landesverbands in Brandenburg.

Fast die Hälfte (48 Prozent) der 1161 Wahlberechtigten aus Brandenburg, die laut RBB vom 4. bis 8. April repräsentativ befragt wurden, findet es gut, dass es mit dem BSW ein Angebot gibt, das sich stark von den anderen Parteien unterscheidet. Vor allem Anhänger der AfD (62 Prozent) bewerten die Partei demnach positiv. Aber auch Anhänger der Linken (49 Prozent) sehen das so.

Die Grünen blieben bei 8 Prozent. Spitzenkandidatin Antje Töpfer sieht die Arbeit der Partei damit bestätigt. Sie verwies darauf, dass die Mitgliederzahl von rund 1500 im Jahr 2019 auf 2865 gestiegen sei. Die Linke erreichte 6 Prozent, das wären 2 Punkte weniger als im September. BVB/Freie Wähler kämen auf 3 Prozent nach 6 Prozent zuvor und wären damit nicht mehr im Landtag vertreten.

Die Zufriedenheit mit der Landesregierung stieg im Vergleich zum September leicht von 38 auf 41 Prozent. 63 Prozent der Befragten stellen sich gegen eine Regierungsbeteiligung der AfD. Jeder Dritte würde allerdings eine Beteiligung der Partei an der nächsten Landesregierung auch gutheißen.

Am 22. September wird ein neuer Landtag gewählt. Die SPD regiert seit 1990 mit wechselnden Partnern, derzeit unter Regierungschef Dietmar Woidke mit CDU und Grünen. Bei einer Wahlumfrage Anfang April kam die SPD auf 19 Prozent und lag gleichauf mit der CDU hinter der AfD, die 25 Prozent der Stimmen erhielt. Im Januar landete die SPD mit 17 Prozent auf dem dritten Platz hinter AfD (28 Prozent) und CDU (18 Prozent), in den meisten Umfragen davor kam sie mit 20 bis 22 Prozent auf Platz zwei hinter der AfD.

Könnte ein Ministerpräsident direkt gewählt werden, hätte Amtsinhaber Dietmar Woidke (SPD) die besten Chancen: Nach der RBB-Umfrage würden 51 Prozent der Befragten für ihn stimmen. Für CDU-Landeschef Jan Redmann sprachen sich lediglich 7 Prozent aus, für den AfD-Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt 6 Prozent.

Redaktionshinweis: Neu: Grüne, 4. Absatz, Zufriedenheit/AfD-Beteiligung, 5. Absatz

© dpa
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