TuS Makkabi holt Landespokal: 3:1 gegen Sparta Lichtenberg

Wolfgang Sandhowe hat den Pokal-Coup geschafft. Mit TuS Makkabi holt der Trainer-Routinier den Landespokal. Im Außenseiter-Duell gegen Sparta Lichtenberg fällt die Entscheidung in der Verlängerung.
TuS Makkabi - Sparta Lichtenberg
Die Spieler von TuS Makkabi jubeln nach dem Tor zum 1:1. © Matthias Koch/dpa

TuS Makkabi hat das Duell der Außenseiter um den Berliner Landespokal gegen Sparta Lichtenberg gewonnen. Der Oberligist setzte sich am Samstag im Mommsenstadion mit 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durch. Daniel Hänsch (13./Foulelfmeter) brachte Sparta, den Meister der sechstklassigen Berlin-Liga, in Führung. Tim Häußler (51.) gelang der Ausgleich. Makkabi kam in der Verlängerung durch ein Eigentor von Lukas Noack (118.) und Kiyan Soltanpour (120.+5) zum Premieren-Triumph im Landespokal. 

Makkabi spielt damit erstmals in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals mit. Am 18. Juni werden die Berliner gespannt die Auslosung verfolgen, bei der ein Erst- oder Zweitligist als Kontrahent garantiert ist. Gespielt wird die erste Runde vom 11. bis 14. August. Fast 210.000 Euro sind ein beachtlicher finanzieller Fixbetrag für TuS Makkabi. 

Beide Teams hatten sensationell das Endspiel erreicht. Lichtenberg schaltete den DDR-Rekordmeister und Regionalligisten BFC Dynamo im Halbfinale furios mit 5:1 aus. Makkabi setzte sich beim 3:2 gegen Titelverteidiger Viktoria Berlin ebenfalls gegen einen Viertligisten durch.

Makkabi-Trainer Wolfgang Sandhowe musste ein frühes Ärgernis hinnehmen. Nach einem resoluten Einsatz von Häußler gegen Mohamed Saloun Touré gab es Elfmeter - eine zumindest umstrittene Entscheidung. Hänsch verwandelte zur Sparta-Führung. Das Resultat spielte dem Meister der Berlin-Liga in die Karten. Mit defensiver Leidenschaft wurde der Vorsprung verteidigt. Nach der Pause machte Häußler alles wieder gut. In einer Drangphase erzielte er mit einem Flachschuss den Ausgleich. 

Bei Gleichstand besann sich Lichtenberg wieder auf seine spielerischen Qualitäten, die das Team von Trainer Dragan Kostic zum Aufstieg in die Oberliga geführt und Sandhowe zur Aussage verleitet hatten, Sparta spiele «geilen Fußball». Doch mit fortschreitender Spieldauer wollten beide Teams kein zu hohes Risiko mehr eingehen, allen war klar, ein Fehler konnte die Entscheidung bringen.

Zwangsläufig ging das Berliner Finale in die Verlängerung. Lichtenberg traute sich ein bisschen mehr, doch Makkabi drehte in den letzten zehn Minuten auf. Caner Öczin (107./111.) hatte beste Möglichkeiten. Die Entscheidung fiel dann auf für Sparta höchst unglückliche Weise. Can Sakar zirkelte einen Freistoß ans Lattenkreuz. Von dort sprang der Ball an den Rücken von Noack und von dort ins Tor. Soltanpour legte in der Nachspielzeit der Verlängerung noch mal nach.

© dpa
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